Lernen ist keine leichte Aufgabe. Sicher hat jeder von euch schlaflose Nächte voller fleißigem Lernen erlebt. Lernen für die lang erwartete Prüfung, die ihr nicht einmal auf einen späteren Zeitpunkt verschoben hattet. Bei mir war es kaum anders. In der letzten Zeit genügt mir aber diese Art und Weise vom Lernen gar nicht mehr und ich habe entschieden, damit etwas zu tun. Hier sind ein paar Tipps, die mir besonders beim Deutschlernen sehr geholfen haben.
Aller Anfang ist schwer.
Der erste Schritt ist Material zum Lernen zu bekommen. Manche Leute hören gern Musik und lernen gern Liedtexte, andere sehen gern fern und Filme. Weder Musik, noch Filme haben mir als ein gutes Mittel zum Lernen gedient, weil die oft verwendete Umgangssprache einfach nicht deutlich genug ist, um sie als Anfänger zu verstehen.
Lesen, lesen, lesen!
Meiner Meinung nach ist Lesen die beste Entscheidung, die Anfänger machen können. Ob gemütlich zu Hause oder beim Warten an der Bushaltestelle, Lesen benötigt nichts mehr als einen geeigneten Text. Was für ein Text ist denn geeignet? Vielleicht sagt ihr: Ich kenne nicht genug Wörter um Zeitungen zu lesen oder ein Buch von einem zeitgenössischen deutschen Autor.
Fürchtet euch nicht! In Deutschland gibt es eine Gruppe Menschen, die ein ähnliches Problem haben und zwar Kinder. Schriftsteller widmen sich seit Jahren dem Schreiben von Büchern, die sogar für Kleinkinder verständlich sind.
Kinderbücher enthalten oft den alltäglich verwendeten Wortschatz, eine Tatsache, die jeder Anfänger ausnutzen sollte.
Mein Gott ist das überwältigend!
Viele,einschließlich mir, sind erstaunt von der Menge neuer Wörter und Ausdrücke. Macht euch aber keine Sorgen! Es gibt zwei Computerprogramme, die unersetzbar in meiner Reise zu besseren Deutschkenntnissen waren. Das erste Programm
Fluentcards, ein plug-in für einen Webbrowser, macht die Übersetzung von Wörtern lächerlich einfach. Streicht einfach ein Wort heraus und das Programm zeigt euch die Übersetzung und speichert das Wort mit der Übersetzung und dem Satz, in dem sich das Wort befindet.
Und was soll ich dann machen mit meinem neu gesammelten Wortschatz? Natürlich lernen!
Regelmäßige Wiederholung
Viele wissenschaftliche Studien erweisen, dass man sich durch regelmäßige Wiederholung Erkenntnisse schneller und auch für längere Zeit merkt. Na, freilich ist das unser Ziel und
Anki, ein Open-source Programm, erlaubt das. Dort kann man Stapel von Leselernkarten machen und wiederholen. Bei jeder Karte bekommt man die Möglichkeit die Karte früher oder später zu wiederholen, je nachdem, ob man sich richtig erinnert hat oder nicht. Auf diese Art und Weise kann man sich auf die komplizierten Wörter konzentrieren. Erinnert ihr euch an die Wörter, die
Fluentcards für euch gespeichert hat? Es kann euch diese Stapel genauso für
Anki (oder
Memrise, ein ähnliches Programm) machen! Jetzt bleibt nur noch: Regelmäßig wiederholen!
Na, was nun?
Die letzte und wichtigste Sache ist es, mit unseren neuen erlangten Deutschkenntnissen
Spaß zu haben! Übung macht den Meister und man soll nach all diesem Fleiß die Sprache zumindest ein bisschen verwenden. Also, geh und finde einen Sprachpartner oder schreib vielleicht einen tollen Artikel in KLICK!
Links:
Fluentcards:
https://fluentcards.com/
Anki:
https://apps.ankiweb.net/
Memrise:
https://www.memrise.com/