Rosario – die drittgrößte Stadt Argentiniens, 14 Stunden von meinem doch schon heimatlich gewordenen Posadas entfernt. Dort auf alle Freiwillige zu treffen, von denen einige mir doch schon sehr ans Herz gewachsen sind, hat mich mit großer Vorfreude erfüllt und es war als hätte man sich nicht das letzte Mal vor fast zwei Monaten gesehen. Doch wie kann man das Zwischenseminar am besten zusammenfassen ohne zu viel Details bezüglich des Programms zu geben, aber es trotzdem anschaulich zu beschreiben … Ich werde es mit ein paar markanten Ausdrücken probieren: Es gab freudige Momente des Wiedersehens, interessante und inspirierende Gespräche, viel Raum um sich selbst zu reflektieren, einen Regenbogen, eine wunderschöne Dachterrasse, sich vertiefende Freundschaften, ein sehr entspanntes Wichteln, schöne Stunden am See, ein super leckeres Asado, immer wieder die heiß ersehnte Siesta und generell eine harmonische Atmosphäre, die einem geholfen hat sich selbst klar zu werden was man sich für die noch anstehenden Monate erhofft und wie man dies erreichen könnte. Rosario ist eine wunderschöne Stadt, die mich durch ihren Kontrast zwischen europäisch barock wirkender Architektur und der doch dschungelartigen Flusslandschaft wahrhaftig begeistert hat. Der Austausch mit den anderen Freiwilligen hat einerseits den Motivationsspeicher wieder positiv gefüllt, andererseits aber auch teilweise dazu geführt, dass man sich und sein Leben hier zu sehr vergleicht.
Der Pasch Tag hat mir unglaublich gut gefallen, Monica ist so eine offene, vor Lebensfreude strahlende Frau, die sich Zeit für unsere Probleme und Fragen genommen hat, uns aber auch konkret nützliche Beispiele zur Unterrichtsgestaltung näher gebracht hat. Durch den Vortrag von yfu habe ich mich dazu entschlossen bei der Planung und Durchführung des anstehenden Deutschcamps zu helfen und bin nun auch offiziell im Staff Team – ich habe viel Energie diese vier Tage für die SchülerInnen so schön und unvergesslich wie möglich zu gestalten.
Wir – fünf Freunde – sind noch zwei Tage länger in Rosario geblieben, um die Stadt noch mehr erkunden zu können und einfach eine entspannte Zeit zusammen zu verbringen. Dabei habe ich allerdings nicht bedacht, dass ich montagmorgens nach 14 Stunden Fahrt direkt in die Schule arbeiten muss.
Die Woche vom 27.11 bis 03.12 war auch sehr ereignisreich, obwohl kaum noch Unterricht stattfindet. Und es ist bereits Dezember! Die weihnachtliche Stimmung will sich bei 34 Grad und Palmen jedoch noch nicht so ganz einstellen. Jetzt, wo die Temperaturen immer weiter steigen, wünsche ich mir noch häufiger auch einen Rock wie die Schülerinnen anziehen zu können – in langen Jeans ist es wirklich unerträglich.
An der Epet habe ich mich die Woche, wie die letzten Wochen auch, der Prüfungsvorbereitung gewidmet, vor allem dem Sprech – und Leseteil mit einem Schüler, der B2 machen wird. Er kommt gerade erst von seinem Austauschjahr in Deutschland zurück und er ist einer der einzigen Schüler, mit dem ich in einem schnelleren Sprechtempo reden, aber auch manchmal Jugendsprache benutzen kann. Das führt mich zum nächsten Punkt: meinem laufenden Projekt. Ich habe mich dazu entschlossen ein Projekt zum Thema Jugendsprache zu machen, und bin bereits in den Vorbereitungen – Wortschatz sammeln, Plakate gestalten usw. Außerdem haben wir die kleinen „Geschenke“ für die SchülerInnen gebastelt, die jetzt ihren Abschluss machen werden, was länger gedauert hat als gedacht – circa 200 kleine Graduationskappen mit Diplom und Schleife.
In meiner Freizeit habe ich einem Freund seine Dreads erneuert, meine Leidenschaft für Kunst an einer neuen Leinwand ausgelebt und bin am Donnerstag – dem Feiertag - nach San Ignacio gefahren um die Jesuiten Ruinen zu betrachten! Dabei habe ich nochmal eine ganz andere von Misiones kennengelernt. Alle Leute haben mich mit einem herzlichen Lächeln und Hola begrüßt als ich durch das kleine Dorf lief, mindestens vier haben mir ungefragt den Weg zu den Ruinen beschrieben. Ich bin durch die unglaubliche Natur gelaufen, habe ein kleines Guarani Dorf besucht und nette Gespräche mit den Leuten an den Straßenständen geführt. Nächste Woche möchte ich unbedingt wieder zurück, um auch noch an den Fluss zu gehen.
Negativ kann ich aus dieser Woche mitnehmen an einem Tag in drei Krankenhäusern gewesen zu sein und nicht drangenommen zu werden und die Erhöhung der Geldabhebekosten auf umgerechnet neun Euro!
Im Resume kann ich sagen zwei erlebnisreiche und produktive Wochen verbracht zu haben und bin nun gespannt auf die morgen anstehenden Deutschprüfungen – ich drücke meinen Schülern die Daumen!
Hanna Hörnlein, Posadas
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die Vorweihnachtszeit in Deutschland war recht kalt (viele Tage um die 0°C), daher hätte ich gern mit den 34°C getauscht.
Gibt es auch Bilder zur der beschriebenen Leidenschaft auf der Leinwand?
Ansonsten Frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch!