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Wie Corona mein Praktikum durcheinander brachte

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Wie Corona mein Praktikum durcheinander brachte

Ein Beitrag in der Kategorie Jordanien
Freitag, 8. Mai 2020
Als ich Ende Februar endlich mein lang ersehntes Praktikum in Amman beginnen konnte, erschien es unmöglich, dass vier Wochen später nicht nur über Ausgangssperren, Kontaktverbote und Mundschutzpflicht diskutiert wird, sondern diese auch in vielen Ländern dieser Welt Realität wurden. Zu diesen Ländern gehörte auch Jordanien – und das bedeutete für mich leider auch ein vorzeitiges Ende meines Praktikums. Doch zurück zum Anfang, als noch alles nach Plan lief.

Sonnenuntergang über Amman
In den ersten beiden Wochen meines Praktikums konnte ich meine beiden Schulen, die Ahliyyah School for Girls und die Bishops School for Boys, das Kollegium und die Schülerinnen und Schüler kennenlernen, im Unterricht hospitieren und die Vorbereitungen für meine eigenen Projekte beginnen. Außerdem habe ich es sehr genossen, die ersten Frühlingstage in Amman zu erleben und die Stadt mit ihren vielen Facetten jeden Tag etwas besser kennenzulernen.

Bereits in meiner dritten Praktikumswoche – im Nachhinein eine umso bessere Entscheidung – konnte ich gemeinsam mit einem Deutschlehrer ein eigenes Projekt in einer 10. Klasse der Ahliyyah School durchführen. Dabei war das Ziel, Wortschatzarbeit und das Anfertigen von Beschreibungen mit praktischem Lernen im Labor zu verknüpfen. Die Schülerinnen und Schüler bekamen die Aufgabe, aus zahlreichen Lebensmitteln, die üblicherweise in jedem Haushalt vorhanden sind, wie zum Beispiel Zucker, Mehl, Lebensmittelfarbe, Backpulver oder Salz, diejenigen auszuwählen, aus denen man nicht nur gutaussehende, sondern auch wohlschmeckende Bonbons herstellen kann. Im Labor der Schule entstanden so voller Motivation kreative Kunstwerke, wobei oft erst nach mehreren Versuchen und viel Probieren die optimale Rezeptur gefunden war. Währenddessen konnten spielerisch Lebensmittel- und Haushaltsvokabular gelernt und die Farben wiederholt werden.

Experimentieren im Labor
Am Nachmittag, nach erfolgreicher Durchführung des Projektes, sprach ich noch mit meinen wunderbaren Kolleginnen und Kollegen darüber, dass es für mich zu diesem Zeitpunkt keinen Grund gäbe, das Praktikum abzubrechen und freute mich darauf, in den folgenden Wochen auch mit den anderen 10. Klassen im Labor zu arbeiten.

Während des darauffolgenden Wochenendes nutzte ich die Chance, Jordanien auch außerhalb von Amman kennenzulernen. Doch auf dieser Reise änderte sich die Nachrichtensituation stündlich und mehr und mehr wurde klar, dass das Corona-Virus wohl doch einen größeren Einfluss auf meine folgenden Tage und Wochen haben würde. Als schließlich verkündet wurde, dass der Flugverkehr in den kommenden Tagen vollständig eingestellt werden sollte, war ein Abbruch des Praktikums unvermeidlich.
Die Organisation der Rückreise verlief dann mit einigen Schwierigkeiten: teure und überbuchte Flüge, Transitverbote und volle Flughäfen.
Ein anstrengendes Ende eines leider viel zu kurzen Praktikums, das ich dennoch natürlich in sehr guter Erinnerung behalten werde.

Marina Keil, Schulwärts!-Praktikantin
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