Vieles hat sich geändert für PASCH im Jahr 2011 - einiges nicht direkt in Bangkok, aber dennoch mit Auswirkungen auf die Arbeit hier. Das PASCH-Team in der Goethe-Zentrale ist neu - im November hatte ich die Gelegenheit, die neuen Kolleginnen kennenzulernen - und auch die Kollegen in der Region haben gewechselt, in Jakarta und Manila.
Und auch in Bangkok gibt es viel Neues. So hatten wir das bisherige Deutschcamp umgewandelt zu einem Theatercamp. Für mich war dies einer der Höhepunkte 2011. Natürlich auch deshalb, weil ich selber an der Schule und an der Universität in verschiedenen Theatergruppen aktiv war, aber mich hatte auch fasziniert, mit welcher Ernsthaftigkeit die Schüler aus Bangkok, Nonthaburi, Khon Kaen und Phuket bei den Proben dabei waren, mit welcher Offenheit sie sich auf Neues und Ungewohntes eingelassen hatten - und wie weit sie dabei über sich selbst hinausgewachsen sind. Wer das noch nicht gesehen hat - hier sind die beiden Videoclips von der Aufführung Café Goethe im März 2011.
Und ein weiteres Projekt hatten wir 2011 gestartet, Deutschmobil - เยอรมัน(ส์)สันจร. In kürzester Zeit hat das Deutschmobil-Team ein Konzept entwickelt, Materialien für den Einsatz an Schulen entwickelt und alles in Nordthailand schon einmal ausprobiert.
Aber es gab auch Probleme, die ausgelöst wurden von der Flut in Thailand. Direkt betroffen war nur eine Schule, die Satri-Nonthaburi-Schule, aber trotzdem hat die Flut auch unsere Planung durcheinander gebracht. Beispielsweise konnten wir einige der geplanten FIT- und ZD-Prüfungen in Bangkok nicht durchführen. Es war nicht klar, ob die Schüler, deren Eltern in den Provinzen lebten, während der Ferienzeit nach Bangkok kommen könnten. Deshalb konnten wir 2011 nur gut die Hälfte der Prüfungen im Vergleich zu 2010 durchführen - die restlichen sind verschoben auf das nächste Jahr.
Insgesamt bin ich zwar durchaus zufrieden mit dem, was wir 2011 machen konnten, aber die Flut 2011 wird auch noch 2012 Auswirkungen haben (z.B. durch die Verschiebungen im Schuljahr) - nur welche das genau sind, ist im Moment noch nicht absehbar.
Und last but not least haben wir dieses Jahr zusammen mit Georg Lewark einen kurzen Film über die Triam-Udom-Suksa-Schule produziert.
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