Heute haben sich die Schüler mit den Grundlagen des „Recherchierens“, „Präsentierens“ und der „Interviewtechniken“ beschäftigt. Dazu wurden Lernstationen eingerichtet. Die Großgruppe wurde dafür in drei kleinere Gruppen von 14-16 Schülern aufgeteilt. Diese Gruppen hatten die Aufgabe, die drei Stationen zu besuchen, wobei die Dauer der einzelnen Workshops jeweils zwei Stunden betrug. Alle diese Präsentationsgrundlagen wurden geübt zur Bearbeitung des übergeordneten Themas „Erkundung einer Großstadt“.

Die erste Station beschäftigte sich mit der Internetrecherche. Die Aufgabe der Schüler, die in Gruppenarbeit jeweils zu dritt zusammen an einem Computer arbeiteten, bestand darin, bekannte Suchmaschinen im Internet zu vergleichen, indem die Top-Ergebnisse der Suchanfragen (in diesem Fall Belgrad) zusammengetragen, notiert und anschließend verglichen wurden.

Die Grundbedingung bei der Recherche war dabei natürlich, sich nur auf deutschen Internetseiten zu informieren. Bei der Gruppenarbeit wurde zudem darauf geachtet, dass in jeder Arbeitsgruppe Schüler aus allen drei Ländern vertreten waren. Die Zusammenarbeit in allen Gruppen war intensiv und erfolgreich, da die Schüler mit der Zeit immer vertrauter miteinander wurden und merkten, dass man sich trotz unterschiedlicher Muttersprachen auf Deutsch verstehen und verständigen kann.
Die zweite Station behandelte im Besonderen Präsentationstechniken, wie zum Beispiel den selbstbewussten Auftritt vor Publikum.
Hier wurde vor allem auf die Haltung, die Stimme und die richtige Körpersprache der Schüler geachtet. Durch viele rhetorische Übungen, Sprechübungen, Bewegung im Raum etc. wurde versucht, über das Lampenfieber hinwegzukommen und ohne Angst unverkrampft reden zu können.
Durch praxisbezogene und interaktive Methoden konnten die Schüler selber herausfinden, wie man am besten vor Zuschauern spricht und auftritt.

Beeindruckend war, wie viele Ideen die Schüler selbst eingebracht und entwickelt haben, um eine gute Präsentation zu erstellen.
Die letzte Station (Interviewtechniken) wurde ebenfalls interaktiv erarbeitet: Nach einem kleinen Rollenspiel, wie man ein Interview schlecht führt, wurden anhand dieses Beispiels Merkmale eines guten Interviews zusammengetragen.

In einer Partnerarbeit sammelten die Schüler Tipps zum Interviewen und präsentierten diese anschließend. Daraufhin wurden in einer weiteren Gruppenarbeit Interviewfragen zu den Themen „Jugendliche in Belgrad“ und „Essen und Trinken“ aufgeschrieben, da diese am nächsten Tag beim gemeinsamen Ausflug nach Belgrad auch aktiv angewendet werden sollten. Das klappte auch sehr gut und die Schüler konnten alle Tipps beherzigen, was zu positiven Resultaten führte.
Laut Schüleraussagen waren alle drei Workshops sehr gut organisiert und auch durchgeführt und sie seien eine „große Hilfe für die Zukunft“.