PASCH-Global

Meine Gastfamilie war nett zu mir und ich hatte Glück, in einer religiösen Gastfamilie zu leben, denn dadurch war die Gastfamilie offen für meine Religion. Deshalb habe ich meinen islamischen Glauben gestärkt und Vieles über das Christentum erfahren. Besonders hat mir die Jugendgruppe der Gemeinde gefallen, weil diese viele Spendenaktionen ins Ausland gemacht hat, zum Beispiel nach Bulgarien und Uganda.

Mit meinem Gastbruder Micha habe ich mich gut verstanden; wir hatten dasselbe Hobbie: Fußball. Wir waren mehrmals beim Fußballtraining von Cosmos Wedel und haben außerdem ein großes Fußballspiel zwischen Borussia Dortmund und Sao Pauli gesehen. Mein Gastbruder hat ein cooles Hobbie: er macht Videos. Wir haben zusammen ein Video von dem Ausflug nach Lübeck geschnitten. Außerdem konnte ich durch meinen Gastbruder viele Leute kennenlernen, bei denen wir zu Besuch waren. Manche von ihnen sind sehr musikalisch und wir haben Musik gemacht. Mein Gastbruder spielt Cajon, eine Art Trommel. Manchmal hat meine Gastfamilie Musik für mich gemacht: Frau Offe mit der Flöte, Herr Offe mit dem Klavier und Micha mit der Cajon. Auch die Katze hat zugehört, mit ihr habe ich mich gut verstanden. Frau Offe hat sich um mich gut gekümmert und lecker gekocht. Jetzt habe ich eine neue Lieblingsspeise: Reispfanne mit Fleisch.

In der Schule habe ich viel Spannendes gelernt; oft hatte ich Unterricht mit den anderen Austauschschülern, die Lehrer waren alle höflich und offen. Ich fand's toll, dass ich manchmal zu meinem Gastbruder in die Klasse kommen durfte und so seine Klassenkameraden kennengelernt habe. Der Deutschunterricht von Simone Sander war am besten.

Das gesamte Programm in Deutschland war sehr schön. Es hat mich gefreut, dass wir in verschiedenen Restaurants gegessen und viele Museen besucht haben. In Berlin waren die Stadtführung und die Berliner Mauer sehr sehenswert. Auch in München, Köln, Potsdam, Frankfurt, Wedel, Hamburg und Bonn war es sehr schön. Leider konnten wir in Bonn den UNO-Sitz nicht besichtigen.

Ich würde mich sehr freuen, wenn noch mehr Menschen aus ärmeren Ländern und Kriegsgebieten die Möglichkeit bekommen könnten, mit dem PAD Deutschland zu besuchen. Zum Ende hin habe ich die Lebensweise der Deutschen verstanden, in Wedel sind die Menschen sehr offen. Ich habe mich so gut mit meinem Gastbruder verstanden, dass er vielleicht nächstes Jahr zu mir nach Senegal kommt. Später habe ich vor, hier in Deutschland Medizin zu studieren.