

Rundreise durch Japan
Hokkaidô
Hokkaidô hat viele Tourismusgebiete wie zum Beispiel Sapporo, Hakodate, Asahiyama-Zoo usw. Diesmal stelle ich euch Otaru und Biei vor. Am bekanntesten in Otaru ist der Kanal. Der Ziegelbau lässt uns eine nostalgische Atmosphäre fühlen. Diese Gegend ist auch als schöner Platz für ein Date beliebt. Am Abend beleuchten Gaslaternen den Kanal und im Winter wird es besonders schön. Die Orgoru-do („Spieluhr-Halle“) ist auch empfehlenswert. Das Hauptgebäude liegt an der Märchen-Kreuzung und dort werden verschiedene Arten von Spieldosen verkauft. Am beliebtesten ist eine Spieldose aus Dampfuhren.
Wenn ihr die Natur mögt, empfehle ich euch, Biei zu besuchen. Man nennt sie auch die „Hügelstadt Biei“ und kann dort auf Hügeln Äcker oder schöne Blumengärten sehen. Der „Blaue Teich“ ist eines der wichtigsten Tourismusgebiete auf Hokkaidô. Die Farbe des Wassers ist smaragdgrün und lässt uns fühlen, als ob wir in einem Bild wären. Sogar Apple wählte das Bild für eine ihrer Tapeten. Der bunte Teich ändert die Farbe durch das Wetter und die Jahreszeiten. Auf Hokkaidô gibt es noch mehr Sehenswürdigkeiten. Besucht es doch einmal, wenn ihr nach Japan kommt!
Die Tōhoku-Region
Am 11. März 2011 wurde Ostjapan von einem großen Erdbeben und Tsunami getroffen. Vor allem die Tōhoku-Region hat den größten Schaden erlitten und deshalb flüchten heute noch viele Leute. Trotzdem lässt sich die Region nicht unterkriegen und strebt den Wiederaufbau an. Wir stellen hier die Sommerfeste in Tōhoku vor, die zur Quelle der Kraft des Wiederaufbaus gehören.
Erstens ist da das Nebuta-Fest in der Präfektur Aomori. Nebuta ist ein Festwagen mit einer großen Laterne, die zum Beispiel wie ein Samurai aussieht. Der Wagen wird eine Woche lang durch die Stadt gezogen. Seit 1980 gilt dieses Fest als japanisches Kulturgut. Die riesige Laterne ist wirklich beeindruckend. Inzwischen besuchen mehr als zwei Millionen Touristen die Stadt Aomori.
Zweitens das Kanto-Fest in der Präfektur Akita. Kanto ist eine sehr lange Stange mit vielen Lampions. Die Meister tragen diese Stange auf der Stirn, Hüfte oder Schulter. Das Fest gehört auch zum japanischen Kulturgut und mehr als 1,2 Millionen Touristen kommen und genießen dieses Fest.
Drittens das Tanabata-Fest in der Präfektur Miyagi. Tanabata ist eines der fünf großen Jahresendfeste. Es findet vom 6. bis zum 8. August statt. Während des Fests wird die Stadt mit dreitausend bunten Dekorationen geschmückt. Außerdem gibt es davor ein großes Tanabata-Feuerwerk. Insgesamt besuchen ca. 2,5 Millionen Touristen die Stadt.
Die oben genannten Feste sind die drei größten Feste in Tōhoku. Ansonsten gibt es zum Beispiel den Morioka-Sansa-Tanz in der Präfektur Iwate. Viele geübte Tänzer und Trommler laufen in einer Parade auf der Hauptstraße in der Stadt Morioka. Man bezeichnet das Fest als „die größte Trommelparade in Japan“. In der Tōhoku-Region gibt es also viele schöne Sommerfeste. Erfahrt diese Lebhaftigkeit, die trotz Erdbebenkatastrophe nicht verzagt!
Shinshū-Nagano
Die Präfektur Nagano liegt nordwestlich von Tokyo. Man kann sie mit dem Shinkansen in gut einer Stunde erreichen und es gibt dort viele Sehenswürdigkeiten. Trotzdem ist die Stadt den Touristen aus dem Ausland nicht so bekannt. Nagano liegt inmitten der Japanischen Alpen und hat eine schöne Natur, zum Beispiel ist Kamikochi als Land bekannt, „in dem Gott herabsteigt.“ Wir haben auch viele heiße Quellen in den Bergen, schöne Naturlandschaften und manchmal kann man wilde Tiere sehen. Wenn man Glück hat, kann man sogar mit Affen baden.
Nagano hat eine vielfältige Kultur, weil es von verschiedenen Präfekturen umgeben ist. Als bekannt. Es wird empfohlen, Soba mit Wahlnusssoße zu essen. Auch die Burg Matsumoto, die ein Nationalschatz ist, sollte man unbedingt besuchen. Shigakoen ist wiederum ein sehr gutes Skigebiet in Japan. Dort kann man in einer schönen Landschaft Ski laufen. Die Stadt Karuizawa liegt ebenso in Nagano und ist als Urlaubsziel im Sommer sehr beliebt. Auch die Kaiserfamilie besucht jeden Sommer diesen Ort und genießt ihren Urlaub in der kühlen Natur. Ihr könntet also zur Abkühlung im Sommer Nagano besuchen, nachdem ihr zuvor das sehr warme Tokyo besichtigt habt.
Die Kinki-Region
In der Kinki-Region findet man schöne alte japanische Städte, wie an vorderster Stelle Kyoto, aber auch viele Schreine und Tempel. Hier stellen wir die drei wichtigsten davon vor. Zuerst der Ise-Schrein in der Präfektur Mie. Amaterasu ōmikami, der als Vorfahr des Kaisers gilt, wird hier verehrt. Das ist der größte und bekannteste Schrein. Ihn besuchen etwa zehn Millionen Menschen im Jahr.
Als nächstes der Tōdai-Tempel in der Präfektur Nara. Diese Tempelanlage hat die größte Halle, in der eine riesige Buddha-Statue steht. Diese wurde im Jahr 752 fertig gestellt, um das Leid der Menschen zu lindern. Die Schönheit des Tempels ist in der ganzen Welt bekannt, so dass er 1998 ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen wurde. Außerdem gibt es im Nara-Park um den Todaiji-Tempel herum viele Hirsche und Rehe, die man streicheln kann.
Zum Schluss der Fushimi Inari-Schrein in der Präfektur Kyoto. An Neujahr gibt es hier die meisten Besucher in der Kinki-Region. Nicht nur Japaner, sondern auch viele ausländische Touristen besuchen den Schrein. Die Senbon dorii (eintausend Tore) sind sehr berühmt und am Feiertag sind sie voller Menschen. Fahrt doch einmal nach Kinki und spürt die historische Schönheit in Japan!
Die Chugoku-Gegend
Wenn sich ausländische Touristen berühmte Gebiete in Japan vorstellen, denken sie sich vielleicht an Tokyo oder Kyoto? Aber die Chūgoku-Region, weiter westlich von Kinki gelegen, bietet auch viele Sehenswürdigkeiten, ohne die man von Japan nicht erzählen kann. Hier stelle ich euch einige davon vor.
Zuerst die Stadt Izumo, die als „Götterland“ bezeichnet wird und in der Präfektur Shimane liegt. Der Schrein Izumo-Taisha ist ein Symbol für diese Gegend und hat eine besonders alte Geschichte unter den japanischen Shintō-Schreinen. Da hier der japanische Hauptgott Daikoku-sama, der Beziehungen und das Schicksal lenkt, verehrt wird, wird dieser als „Gott der Eheschließung“ oder „Glücksgott“ bezeichnet. Außerdem gibt es viele Gebäude, die zum Kulturgut gehören, und so besuchen Tag für Tag viele Touristen den Schrein.
Als nächstes möchte ich euch gerne empfehlen, den Atombomben-Dom in Hiroshima zu besichtigen. Japan ist das einzige Land auf der Welt, das von Atombomben getroffen wurde, und viele Menschen sind dadurch gestorben. Der Dom, dessen Kuppel noch die damalige Gestalt hat, ist ebenso ein Symbol für die Beseitigung von Atomwaffen und für den ewigen Frieden. Man sollte einmal hierher kommen, um die Tragödie kennenzulernen und der Nachwelt erzählen zu können. Dort gibt es auch einen Friedenspark, ein Friedensmuseum und ein Friedensdenkmal und man kann gut über den Frieden nachdenken.
Kyushu
Wenn man „Südjapan“ hört, stellt man sich wahrscheinlich Okinawa vor. Aber es gibt auch in Kyushu viele schöne Tourismusgebiete. Zuerst die „Höllentherme von Beppu“ in der Präfektur Ōita. Beppu ist eine der bekanntesten Städte für heiße Quellen, aber die „Höllenquelle“ ist etwas anders. Sie ist nämlich rot und sieht deshalb wie eine Hölle aus. Außerdem befindet sie sich nicht an einer bestimmten Stelle, sondern an verschiedenen Orten. Es ist beliebt, diese roten Höllenthermen hier und dort zu besuchen. Möchtet ihr vielleicht einmal eine etwas seltsame heiße Quelle ausprobieren?
Zweitens „Hakata Rāmen“. „Hakata“ ist eine andere Bezeichnung für die Stadt Fukuoka und die Nudeln dort sind neuerdings im Kommen.
Es gibt sogar Leute aus Nachbarländern, die extra übers Meer nach Japan kommen, um diese Nudeln zu essen. „Hakata Rāmen“ besteht aus dünneren Nudeln und einer weißen, trüben Suppe aus Schweinsknochen. Sie hat einen besonderen Duft, wovon viele begeistert sind. Die Nudeln sind härter als andere Rāmen-Nudeln. Man kann aus acht Stufen seine Lieblingshärte wählen. Das macht Spaß!
Okinawa
Die Präfektur Okinawa liegt südwestlich von Japan. Das Klima dort ist in Japan einzigartig subtropisch. Okinawa ist von schönem Meer umgeben. Die Natur ist sehr schön und der Anbau eigener landwirtschaftlicher Produkte, wie zum Beispiel Ananas, Zuckerrohr, Shīkwāsā (Taiwan-Mandarine) usw., floriert auch. Deshalb ist die Stadt ein beliebter Urlaubsort und jedes Jahr besuchen ganz viele Leute Okinawa. Sporttauchen oder eine Shīsā-Figur bilden – auch das kann man vor Ort machen. Shīsā ist eine legendäre Bestie und gilt als Amulett, das Unglück bringende Dämonen verbannt. Man stellt sie aufs Dach oder an den Eingang.
Das Heimatessen Okinawas ist sehr berühmt, z.B. Okinawa-Nudeln, Okinawa-Reis (mit Fleisch und Gemüse vermischt gekocht) oder gebratene Gōyā-Gurken. Als Süßigkeiten gibt es Sata Andagi (wie ein Donut), Chinsuko (Kekse), Süßkartoffeltorte usw. Alle sind als Souvenirs sehr beliebt und werden überall in Okinawa verkauft.
Während Okinawa ein sehr bekanntes Tourismuszentrum ist, versammeln sich etwa 75 Prozent der US-Militärstützpunkte in Japan hier in dieser Region. Der Hintergrund ist, dass in der Schlacht um Okinawa im Jahre 1945 japanische und alliierte Streitkräfte aufeinander gestoßen sind. Wegen dieses Kriegs sind mehr als 220.000 Menschen ums Leben gekommen. Im Himeyuri-Friedensmuseum kann man mehr über die traurige Geschichte Okinawas erfahren.
Tetta Yamaoka, Taito Sugino, Seigo Agatsuma, Gakuro Koitabashi, Natsu Harada, Yuriko Matsunami
Kitazono Oberschule