Pathway Provider, international, innovativ, Hochschulkorporation und sorgenfrei – so beschreiben Claudia Steinborn und Johannes Kast die Sprachschule Eurasia in fünf Wörtern. Im Gespräch verraten sie uns mehr.
Nicht weit weg vom U-Bahnhof finden wir ein großes Gebäude mit dem Namen Techno Campus Berlin (nein, das hat nichts mit Musik zu tun). Hier gibt es mehrere Firmen und Institute, aber wir interessieren uns für das Institut Eurasia. Johannes kommt, ein sympathischer, lächelnder, junger Mann. Er begrüßt uns und führt in einen Klassenraum durch einen engen, aber sehr hellen Korridor.
Das Eurasia Institute ist im letzten Jahr in dieses Gebäude umgezogen, deswegen wurde es renoviert. So sehen wir ein sehr modernes Gebäude in 3 Farben: weiß, grün und grau - ein sehr modernes Aussehen. Im Raum, wo das Interview ist, finden wir weiße Wände, grüne Stühle und graue Tische, ein Tafel und einen CD-Player vor.
Wir machen ein Interview mit Claudia, Johannes und sechs Studenten. Claudia Steinborn ist Abteilungsleiterin für Studienberatung und Johannes Kast ist verantwortlich für Studentenservices und Aktivitäten.
Warum haben Sie diesen Beruf gewählt?
Claudia: Meine Mama ist aus Ungarn und meine Eltern haben bei Fluggesellschaften gearbeitet. Ich bin als Kind sehr viel rumgereist. Ich habe immer mit internationalen Leuten zusammengearbeitet, das finde ich ganz toll.
Johannes: Für mich ist der interkulturelle Teil wichtig. Ich habe mehrere Jahre in Asien für das Goethe-Institut gearbeitet, deswegen habe ich viel Kontakte mit verschiedenen Sprachschulen.
Was machen Sie hier im Eurasia Institute eigentlich?
Johannes: Wir sind eine Sprachschule in Berlin, wir unterrichten vor allem Deutsch sehr schnell und intensiv, für den Zugang an die Universität. Wir bereiten unsere Schüler gezielt auf das Studieren für die Universität. Wir kümmern uns auch um Versicherung, Visum, Vorbereitung, Unterkunft und Programme.
Claudia: Wir sind nicht nur eine Sprachschule, sondern ein Bildungsinstitut. Wir bieten einen kompletten Weg: Eine Bewerbung im Heimatland, dann eine Sprachkurs in Berlin oder in der Heimat. Dann kommt die finale Bewerbung an der Hochschule, weil das Ziel für die meisten Studenten ist, an einer deutschen Hochschule zu studieren.
Woher kommen die meisten Studenten?
Claudia: Sehr unterschiedlich: aus Indien, Pakistan, Sri Lanka, Mauritius, China, Taiwan, Lateinamerika (z.B.: Ecuador, Venezuela), Russland und Afrika (z.B.: Kongo).
Gibt es große Unterschiede zwischen den Kulturen?
Claudia: Ja, aber es hängt davon ab, was für einen Hintergrund die Studenten haben. Die Studenten, die schon im Ausland waren, haben weniger Probleme. Die größten Unterschiede sind das Wetter und das Essen.
Wie viele Studenten nehmen an diesen Programme teil?
Johannes: Ungefähr 600 Schüler pro Jahr.
Wie kann man dieses Institut finden?
Claudia: Wir arbeiten im Ausland mit Agenturen zusammen, über die neuen sozialen Medien, also Facebook, Twitter, Instagram, wir kooperieren mit Hochschulen und Schulen, wir stellen uns regelmäßig vor und machen Auslandsmarketing, wir sind auf großen Bildungsmessen vertreten.
Welche Probleme haben die Studenten im Allgemeinen?
Johannes: Wenn z.B. ein Dokument fehlt, funktioniert vieles nicht. Man muss darauf achten, dass man von vornherein alles sehr genau macht. Auch wenn man umzieht, kann es Probleme geben. Die Studenten müssen sehr oft Visa oder Versicherung wechseln. Das kann schwer sein, weil es Deutschland sehr viele Regeln gibt.
Claudia: Was aber gut in Deutschland ist: So wie es geschrieben ist, wird es auch gemacht.
Hat das Institut für die Zukunft Pläne?
Claudia: Wir versuchen, im asiatischen Raum zu expandieren und mehrere Orte zu schaffen, wo man mit entsendeten Lehrern Deutsch lernen kann.
Nach dem Interview mit Claudia und Johannes haben wir ein paar Studenten über ihre Erfahrungen gefragt.
„Am größte Kulturschock war, die ältere Leute hat nur Deutsch gesprochen. Das war schwierig für mich.“
„Es gibt viele Möglichkeiten, nach dem Studium zu arbeiten.“
„Das Studium ist nicht teuer und die Qualität ist sehr hoch.“
„Wetter und Essen ist sehr verschieden.“
Ein Beitrag von:
Petra Török, Csenge Móricz, Gabriela Solaříková, Lucie Koulová