Gewinner des PASCH-Erfinderwettbewerbs Osteuropa und Zentralasien durften im Sommer ins Technikcamp nach Göttingen fahren. Sie lernten nicht nur Deutsch, sondern die große Welt der Technik kennen.
Im Sommer durften wir am Technikcamp in Göttingen teilnehmen. Wenn man
super sagt, sagt man eigentlich nichts, denn man kann es nicht mit einem Wort beschreiben, was wir zwölf Tage lang erleben durften.
In Technikcamp war jeder Tag nicht wie der vorherige, aber sie waren natürlich alle technisch. Das Beste war, dass wir alle Teilnehmer aus verschiedenen Ländern waren. Man Anfang waren wir schüchtern, weil sich wirklich kaum jemand kannte, aber das hat sich schnell geändert. Ich habe nicht nur Deutsch gelernt, sondern auch ein bisschen Ukrainisch und Georgisch. Ich hatte noch nie die Möglichkeit, in so einer großen internationalen Gruppe zu sein.
Im Unterricht bereiteten wir unsere Ausflüge vor. Besonders toll fand ich das XLAB. Das ist ein Ort, wo man verschiedene Experimente in Physik und Chemie selbst durchführen kann. Ich habe selbst ein paar Batterien „hergestellt“ und alle zusammen haben wir ein bisschen das Labor „zerstört“. Es war eine tolle Erfahrung, die man meistens in der Schule nicht hat. Aber hier bekam man eine exklusive Möglichkeit echte Wissenschaft zu fühlen.
Wenn es um Physik geht, kommt man am Phaeno nicht vorbei. Das ist ein großes Haus mit einer ungewöhnlichen Form, wo es eine unzählige Anzahl von Physikstationen gibt. Hier verbrachten wir viel Zeit und hatten noch nicht alles probiert. Man kann dort in einem umgedrehten Haus sitzen, auch optische, elektrische und biologische Theorien und Fakten selbst erfahren und beobachten. Es war auch möglich, die Information über diese Tätigkeiten auf Deutsch und Englisch zu lesen.
In Technikcamp es gab natürlich auch für Ingenieure etwas zu tun. Als Beispiel, besuchten wir Otto Bock. Es ist eine von den größten Firmen, die Prothesen und Orthesen hergestellt, auch für olympische Teilnehmer. Wir durften unterschiedliche Teile der Firma sehen. Mir hat sich ein automatisierter Lagerplatz am meisten eingeprägt. Auch erzählte und zeigte man uns verschiedene Vorrichtungen für behinderte Menschen, die wir selbst untersuchen konnten.
Zum Schluss möchte ich sagen, dass alles auf sehr hohem Niveau organisiert wurde. Das Goethe-Institut und PASCH Projekt haben ein sehr gutes Programm organisiert und wunderbare Projektleiter und Lehrer ausgewählt. Vielen Dank dafür! Alles zusammen bildet eine tolle und einmalige Formel für den Erfolg.
Ein Beitrag von:
Ilya Tuzhilin
Schule:
Lyzeum Nr. 1502 bei MHE (Moskauer Hochschule für Energetik), Moskau