Viele Schulen sind laizistisch in Frankreich… Aber was bedeutet diese Neutralität? Sie zwingt die Schüler nicht zu tragen, was sie wollen! Wo hat man die Freiheit zu wählen?
Es gibt viele Religionen auf der Welt. Viele glauben an verschiedene Götter und wollen dies zeigen. Das Tragen von religiösen Symbolen ist an Schulen aber nicht erlaubt. Schüler dürfen also keine Kreuze, keine Kippa oder einen Schleier tragen. Sie vervielfachen nämlich die Konflikte zwischen Schülern und Lehrern. Es kann brutal werden, wenn man die Leute daran hindert zu wählen. Deshalb hat die Nationalversammlung am 15. März 2004 ein Gesetz mit Jacques Chirac verabschiedet. Es verbietet das Tragen von religiösen Symbolen. Die Extremisten akzeptieren es leider nicht, darum haben manche zwei Journalisten als Geisel genommen. Sie wollten sich über diese Regel empören. Sie glaubten, dass es eine Ungerechtigkeit für sie war.
Außerdem hatten zwei Schwestern einen Schleier im Gymnasium Henri-Wallon von Aubervilliers (Seine-Saint Denis). Sie konnten nicht studieren, weil die Lehrer es nicht dulden.
Das Tragen von religiösen Symbolen in einigen Ländern wie Deutschland, Russland oder Georgien ist erlaubt. Die Meinungsfreiheit wird meistens akzeptiert. Alle Religionen wollen nämlich Frieden, Freiheit und Brüderlichkeit zwischen verschiedenen Ländern. Es ist leider ein bisschen schwierig auf dieser Welt… Es gibt viel Intoleranz und Missverständnis!
So haben wir zwei Interviews mit Schülern gemacht:
„Bist du dagegen oder dafür religiöse Symbole in Schulen zu tragen?“
Lena aus Russland:
„Ja, ich bin dafür. Man kann alles tragen. Es soll kein Problem werden…“
Milica aus Serbien:
„Nein, ich bin gegen diese Sachen.“
„Ist es in deiner Schule erlaubt?“
Lena:
„Nein, weil wir eine Schuluniform tragen.“
Milica:
„ Ja es ist erlaubt.“
„Hast du Ideen, um das Gesetz zu verändern?“
Lena:
„Vielleicht kann man in der Schule Regeln mit dem Direktor machen. Es wird ein bisschen organisiert.“
Milica:
„Ja, man kann abstimmen. Es wird eine Herausforderung für die Leute, die dieses Tragen nicht wollen.“
Die Meinungen sind geteilt. Es gibt aber ein Ziel: Frieden und Freiheit zu finden. Die Frage ist wie?! Alle können das Recht auf Bewegungsfreiheit haben ohne unterdrückt zu sein: Alle müssen mit verschiedenen Kulturen und Religionen lernen zu leben.
Obiger Beitrag entstand beim PASCH-Jugendkurs zum Thema „Online-Schülerzeitung“ in Dassel (Niedersachsen).
Beim PASCH-Schülerzeitungskurs in Dassel standen sowohl im Sprachunterricht als auch im Projektunterricht journalistische und medientechnische Arbeitsweisen im Vordergrund. Als internationale Lerngemeinschaft setzten sich die Stipendiaten während des Kurses mit global relevanten Themen auseinander und erstellten Beiträge für PASCH-Global.
Die 55 Stipendiaten des zweiwöchigen PASCH-Jugendkurses in Dassel waren aus Serbien, Montenegro, Rumänien, Marokko, der Ukraine, Georgien, Kirgisistan, Usbekistan, Russland, Indien, Kenia, Burundi, Uganda, Lettland, Litauen, Polen, Tschechien, Ungarn, Belgien, Italien, Portugal, Frankreich, Spanien, Mexiko sowie aus dem Kosovo, der Republik Moldau, der Türkei, dem Senegal und aus der Slowakischen Republik.
Ein Beitrag von:
Camier Clemence und Mesgguid Amina
Schule:
Lycée Descartes und Lycée Cassini
Liebe Freundinnen!! Ich wuensche Ihnen eine gute Forsetzung auf Deutsch. Viele Danke!