

Nagasaki ist „Yokabai“
Vom 7. bis zum 10. November 2017 haben wir eine Klassenfahrt in die Stadt Nagasaki, die südwestlich von Tōkyō liegt, gemacht. Die Leute in Nagasaki waren sehr nett. Unsere Reiseführerin oder Einheimische haben uns immer freundlich begegnet und haben uns über die Kultur Nagasakis etwas erzählt, als wir zu den Touristenattraktionen gefahren sind. Hier stellen wir euch die Geschichte und Sehenswürdigkeiten von Nagasaki vor.
Nagasaki ist eine Stadt, die geschichtlich eine lange Tradition hat. Im Jahr 1571 war ein portugiesisches Schiff in den Hafen von Nagasaki eingefahren. Die Aufgabe der portugiesischen Schiffscrew war es eigentlich, einen neuen Seeweg zu finden. Seit dieser Zeit wurde Nagasaki zu einem Zentrum des Handels in Japan. Danach hat das Edo Shogunat ab 1639 die Abschließung Japans durchgeführt. Aber Dejima war damals der einzige Hafen, in dem man Handel mit fremden Ländern treiben durfte.
Von der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zur ersten Hälfte des
Der Glover Garten
Der Name des Glover Gartens stammt von Herrn Thomas Blake Glover (1838-1911). Er kam aus Schottland und hat in Nagasaki als Kaufmann gearbeitet. Heutzutage gehört das Haus im Garten, wo Glover mit seiner Familie gewohnt hat, zu einem der wichtigsten historischen Plätze in Nagasaki. Das Glover-Haus ist auch eines der ältesten westlichen Holzbauten in ganz Japan. Es gibt auch ein Fotostudio, wo die Besucher sich verschiedene Kostüme leihen, Erinnerungsfotos machen, und im Garten spazieren gehen können. Natürlich können sie auch Fotos vor den Gebäuden des Anwesens der Familie Glover machen. Ich habe mir ein Kostüm ausgeliehen und habe mich mit meinen drei Klassenkameraden zusammen im Fotostudio fotografieren lassen. Natürlich ist Kleidung für Herren ebenfalls erhältlich. Ich war von der Kleidung wie euphorisiert und sehr glücklich über die Gelegenheit, diese seltenen Kostüme tragen zu können.

Der Berg Inasa
Der Berg Inasa ist 333 Meter hoch. Auf dem Gipfel liegt der Aussichtsturm. Von hier aus hat man eine wunderschöne Aussicht auf das Panorama der Stadt Nagasaki. Vor allem der spektakuläre Anblick der Stadt bei Nacht gehört zu den berühmtesten in ganz Japan. Viele Touristen besuchen diesen Aussichtsturm deshalb auch am Abend. Im Aussichtsturm gibt es ein Restaurant, wo man, während man gemütlich isst, die Landschaft genießen kann. Wir sind am Abend zusammen mit allen Klassenkameraden zum Aussichtsturm gegangen und haben die nächtliche Szenerie der Stadt Nagasaki von dort aus bewundert. Leider hat es geregnet, aber dieser Turm ist von Glasfenstern umgeben, weshalb wir die schöne Aussicht trotz allem genießen konnten. Die Lichter der Stadt und der vielen Brücken wurden von der Bucht reflektiert.
Das Atombomben-Museum in Nagasaki Der Berg Inasa
Am 9. August 1945 wurde eine Atombombe über der Stadt Nagasaki abgeworfen. Die Anzahl der Toten und Verletzten liegt bei
Am Eingang des Museums ist eine Uhr ausgestellt. Die Uhr wird „die ewige 11:02 Uhr“ genannt. Die Uhr zeigt die Zeit, als die Atombombe in Nagasaki abgeworfen wurde. Der Uhrzeiger wurde durch die heftige Druckwelle, der bei der Detonation entstand, angehalten. Und im Museum werden u.a. Trümmer und verbrannte Kleidungsstücke ausgestellt. Diese sollen uns immer wieder an das tiefe Elend des Krieges erinnern.
Im Museum sind ebenfalls Tausende von Papierkranichen ausgestellt auf denen Friedensbotschaften geschrieben stehen. In dem Moment haben wir uns von ganzem Herzen gewünscht, dass eine atomare Katastrophe wie in Nagasaki auf der ganzen Welt nie wieder passieren darf.
Die Insel Gunkan
Das Wort Gunkan bedeutet auf Japanisch „Kriegsschiff“ und Jima bedeutet „Insel“. Die Insel liegt ca.

Nach der Besichtigung der Insel Gunkan haben wir das Takashima Kohle Museum besucht. Die Fotos und Ausstellungsstücke im Museum haben uns gezeigt, dass die Arbeit im Kohlenbergwerk sehr hart gewesen sein muss. Die Kohlebergarbeiter haben immer unter gefährlichen Arbeitsbedingungen gearbeitet, denn die Temperatur hat im Inneren des Kohlebergwerks ungefähr 30 Grad und die Feuchtigkeit 95 Prozent betragen. Es hat uns gewundert, dass die Landschaften damals und heute ganz verschieden war. Heute ist dort, wo es damals das Leben gegeben hat, nur noch eine völlige Leere.
Kazuhiro Mizumoto und Koharu Kawano