Unser erstes großes europäisches PASCH-Alumni-Treffen, das vom Goethe-Institut organisiert wurde, war ein voller Erfolg: 29 Alumni aus 25 verschiedenen europäischen Ländern nahmen teil! Vier Tagen lang (vom 31. Oktober bis zum 3. November 2018) tauschten wir verschiedene Ideen aus, um die PASCH-Initiative weiter wirksam zu gestalten und noch bekannter zu machen. Außerdem hatten wir die Chance, während des Besuches in Brüssel Sehenswürdigkeiten zu erkunden.
Gleich nach der Begrüßung bei der Ankunft ging es los mit der ersten gemeinsamen Aktivität: mit einer Stadtrallye, bei der die Teilnehmer in Teams Spuren der deutschen Kultur in Brüssel finden sollten. Nach der Rallye folgte der Besuch bei der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland, wo die Alumni von dem deutschen Botschafter, Herrn Martin Kotthaus, ganz herzlich empfangen worden sind.
Durch Kennenlernaktivitäten wurden auf dem Treffen Freundschaften gefestigt, aber auch viele Erfahrungen ausgetauscht. Wir konnten auch mit dem Botschafter sprechen. Nach dem Abendessen, das Herr Kotthaus organisiert hatte, gingen wir frühzeitig zum Hotel zurück, um fit für die Workshops des nächsten Tages zu sein.
Am nächsten Morgen trafen wir uns im Goethe-Institut Brüssel. Für unser Treffen wollten wir etwas darüber lernen, wie man ein Projekt organisisert und was man bei einem Projekt beachten soll. Darüber klärten uns Heike und Stefan auf. Wichtige Aspekte wie Projektplanungen und Projektmanagement wurden uns erklärt. Auch das Nachdenken darüber, was man in einem Projekt lieber nicht tun sollte, half uns viel.
Am Nachmittag waren wir alle bereit, eigenständig ein Projekt vorzubereiten. Wir teilten uns in Gruppen auf. Jede Gruppe bekam ein anders Thema: Websites, Schulen, Jugendaustausch und noch viele weitere Themen. Mein Team und ich hatten es mit der Entwicklung des existierenden Web-Portals zu tun. Wir steckten die Köpfe zusammen, um die deutsche Sprache als eine von den Sprachen zu fördern, die uns in Europa verbindet. Am Abend im Restaurant spürten wir die Erschöpfung des Tages.
Wir arbeiteten weiterhin in vollem Gange und bis zur Mittagspause waren alle Projekte bereit. Wir, die Website-Gruppe, sahen, dass der größte Mangel des existierenden Portals die Werbung ist. Wir vereinbarten ein soziales Netz, auf dem die Alumni und die Schülerinnen und Schüler ihre Erfahrungen teilen können. Eine Vertreterin oder ein Vertreter von jeder Gruppe sprach über das Projekt der anderen und jede Gruppe bekam dadurch Feedback.
Dann war es Zeit für die Geschichte Europas. Bei einer Führung im Europagebäude erklärte Herr Gaistert uns die Gründe für die EU-Institution. Die Führung endete im EU-Museum.
Am letzten Tag konnte niemand verstehen, wie schnell die Zeit vergangen war. Wir sprachen darüber, wie wir Alumni-treffen und Austausch in den nächsten Jahren organisieren können. Nun war es Zeit für den Abschied. Mit einem bitterem Lächeln auf dem Gesicht fuhren wir zum Flughafen.
Als ein PASCH-Alumnus kann ich sagen, dass das Zusammentreffen mit Menschen aus anderen Nationen, die ein gemeinsames Zeil haben, sowie die Kommunikation mit ihnen in der gleichen Fremdsprache eine tolle Erfahrung für mich war.
Ein Beitrag von:
Atahan Gürkök
Schule:
Izmir Kiz Lisesi