Mirza Arnaut, 22 Jahre alt, studiert Elektrotechnik an der TU Dortmund. Er hatte immer eine Affinität zu Zahlen, was ihn auch dazu bewegte, bei Wettbewerben aktiv zu sein, und sein Wissen mit dem Mathematik- und Physikleistungskurs zu erweitern. Zusammen mit dem dritten Leistungskurs Deutsch und dem Engagement seiner Lehrer, welches keine Grenzen kannte, bildete dies eine perfekte Grundlage für ein Auslandsstudium in Deutschland.
Was waren Ihre Gedanken, bevor Sie sich für das Gymnasium entschieden haben?
Wie auch jeder Abiturient, stellte ich mir die Frage: Was nun? Wohin? Schon bei der Wahl der Mittelschule war es mir bewusst, dass das Gymnasium erst der Anfang des Lernpfades ist.
Welche Fächer fanden Sie besonders interessant?
Ich hatte immer eine Affinität zu Zahlen, was mich auch dazu bewegte, bei Wettbewerben aktiv zu sein, und mein Wissen mit dem Mathematik- und Physikleistungskurs zu erweitern. Zusammen mit dem dritten Leistungskurs Deutsch und dem Engagement meiner Lehrer, welches keine Grenzen kannte, bildete dies eine perfekte Grundlage für ein Auslandsstudium in Deutschland.
Wie lief der Anmeldungsprozess an der Uni?
Leider konnten mir meine Lehrer bei dem Anmeldungsprozess nicht helfen, welcher etwas komplizierter ist als z.B. in Österreich (beliebt bei ausländischen Studierenden). Da konnte in meinem Falle das Team des Referats Internationales der TU Dortmund weiterhelfen, das auf meine Fragen bis ins Detail eingegangen ist.
Und wie ging es Ihnen am Anfang?
Nach meinem ersten Semesterstart ging es ans Eingemachte. Eine neue Umgebung, neue Sprache und vor allem – neue Leute. Natürlich war es nicht einfach am Anfang, da ich niemanden kannte. Aber die große kulturelle Vielfalt ermöglichte es, sich schnell mit passenden Kommilitonen anzufreunden.
Wenn man über das Studium im Ausland spricht, sind Wohnungssuche und Finanzierung/Jobs ein großes Thema. Könnten Sie uns darüber informieren?
Genau, Wohnungssuche ist ein großes Thema und zwar nicht nur für Deutsche. Wenn man sich aber rechtzeitig bewirbt, ist es möglich auch eine Wohnung bei den Uni-Wohnheimen zu ergattern. Ich habe mich aber eher für eine private Wohnung entschieden, da Dortmund vergleichsweise günstig ist.
Dies finanziere ich mir größtenteils durch meinen Job an der Uni als wissenschaftliche Hilfskraft. Solche Jobs kriegt man je nach Studiengang sogar sehr schnell angeboten. Verschiedene Jobportale und Angebote ermöglichen es, dass jeder etwas für sich findet, wie z.B. Fahrgäste in Bussen oder Bahnen zählen.
Möchten sie noch etwas für unsere Leser und Leserinnen hinzufügen?
Die Möglichkeiten, die sich hier ergeben, sind den Aufwand mehr als nur wert. Ich bin dankbar, dass ich sie bekommen und ausgenutzt habe, weil ich auch manche Sachen nie erlebt hätte und manchen Personen nie begegnet wäre, wie der wichtigsten Person in meinem Leben jetzt.
Ein Beitrag von:
Belmin Arnaut
Schule:
Gymnasium „Dr. Mustafa Kamarić“, Gračanica