Wie und wie viel Zeit verschwendet ihr jeden Tag? Was macht ihr dagegen? Versucht ihr gegen dieses Gefühl „Nur noch zehn Minuten, danach werde ich anfangen“, „Noch ein Video und dann werde ich lernen“, „Genau um 15 Uhr fange ich an, mein Projekt zu machen“ anzukämpfen? In meinem Artikel werde ich euch mitteilen, wie ich gelernt habe, mich zu konzentrieren.
Ich persönlich lenke mich so einfach ab, dass, wenn ich auf die Uhr gucke, schon drei Stunden vergangen sind, und ich bis dahin gar nichts gemacht habe. Genau deswegen habe ich ein paar Regeln aufgestellt, die ich befolge, um meine Aufgaben zu erledigen.
Zuerst muss ich meinen Arbeitsplatz aufräumen. Auf dem Tisch darf nichts sein, das mich ablenkt. Man soll bei sich nur die Sachen haben, die man unbedingt braucht, wie z.B: Bücher, Hefter, Schreibwaren (Stifte...).
Nach diesem Schritt melde ich mich von allen Apps (Facebook, Messenger, Instagram etc.) ab. Es reicht nur eine Nachricht, und dann geht es schon los. Das ist ein großes Problem für manche Menschen. Sie fangen an, zu chatten, und vergessen, was sie vorhatten, deshalb wird die Arbeit nicht fertig.
Der Anfang
Ich spreche nicht nur für mich alleine, wenn ich sage, dass der schwerste Teil der Anfang ist. Viele Personen haben so viel zu tun, sie wissen nicht, womit sie anfangen müssen.
Ich richte mich nach Terminen. Welche Prüfung oder welches Projekt steht zuerst an und hat Priorität? Doch manchmal muss man bis zum nächsten Tag mehrere Aufgaben erledigen. Man sollte zuerst die einfachen Hausaufgaben (Projekte) fertig machen, sich dann erst auf die schwierigen Sachen konzentrieren. Manche Schüler würden nicht zustimmen, weil sie denken, dass man ruhiger und entspannter ist, wenn die schweren Aufgaben schon fertig sind. Ich bin anderer Meinung. Wenn man mit den schweren Hausaufgaben fertig ist, kann man sich nicht mehr konzentrieren. Man sagt sich: „Ich habe doch Zeit, morgen werde ich früher aufstehen und es fertig machen.“ Nun, alle wissen, was am nächsten Morgen passieren wird. Zumindest bei mir ist es so, ich verschlafe und höre den Wecker nicht. Eigentlich mache ich ihn, ohne es zu realisieren, aus. Die Aufgaben sind noch nicht fertig und ich schlafe weiter, bis ich wirklich aufstehen muss.
Danach hat man nur vier Optionen: Man kann die Hausaufgaben in der Pause (manchmal auch im Unterricht) machen oder abschreiben; sich bei den Lehrern entschuldigen (die Wahrheit erzählen) und das Beste hoffen; sich eine gute Ausrede ausdenken oder nicht in die Schule gehen (die Schule/den Unterricht schwänzen).
Egal, was man macht, es wird Konsequenzen haben. Die Lehrerinnen und Lehrer werden die Unverantwortlichkeit bemerken und vielleicht wütend werden oder euch sogar eine schlechtere Note geben. Das ist für niemanden angenehm.
Das Lernen
Wie ich schon gesagt habe, ist für mich der Anfang beim Lernen das Schwerste. Ich fange an, die Sätze laut zu lesen, dann auswendig zu wiederholen. Manchmal lese ich im Internet etwas zu dem Thema oder höre mir Erklärungen auf Youtube an.
Es gibt verschiedene Lerntypen. Einige müssen alles abschreiben, andere lesen alles laut und bewegen sich dabei, manche sind Zuhörer. Es gibt auch Menschen, die lernen, wenn sie jemand anderem das Thema erklären.
Wisst ihr, was für ein Lerntyp ihr seid? Ich empfehle euch, es in der Freizeit herauszufinden. Das Lernen wird dadurch viel einfacher und schneller.
Ich hoffe, dass meine Ratschläge euch helfen und ihr Spaß beim Lernen habt.
Ein Beitrag von:
Sara Tudevdorjová
Schule:
Goethe-Schule Ulaanbaatar