PASCH-Schülerinnen und -Schüler aus Tunesien erzählen von sich und ihrem Alltag während der Corona-Quarantäne.
Der Coronavirus oder genauer gesagt COVID-19, dieser berühmte Virus, der den ganzen Planeten um 180 Grad verändert hat, brachte uns viel Unglück und Leid, denn durch diese Pandemie hat die Erde viele ihrer Bewohnerinnen und Bewohner verloren, die Wirtschaft ist zusammengebrochen und die Länder haben ihre Grenzen geschlossen. Aber bringt dieser Virus vielleicht doch auch ein paar gute Dinge mit sich?
Wegen COVID-19 muss ich seit mehr als einem Monat zu Hause bleiben. Am Montag und wie jeden Tag in der Woche wache ich um 10 Uhr auf. „Zu spät“, sagen meine Eltern. Dann wasche ich mir das Gesicht, frühstücke und putze mir die Zähne. Kurz gesagt, alles, was ein Mensch morgens tun kann.
Und wenn das alles erledigt ist, habe ich Zeit zum Arbeiten. Zwei Stunden sitze ich dann an meinem Schreibtisch.
Mehr Zeit mit der Familie

Meine Mutter ruft uns und sagt: „Das Mittagessen ist fertig!“ und wir essen als Familie zusammen. Dank dieser Pandemie haben wir die Möglichkeit, mehr Zeit miteinander zu verbringen, zu diskutieren und unsere Erfahrungen auszutauschen.
Dann widme ich meine Zeit Videospielen mit meinen Freunden, eine meiner Leidenschaften. Ich amüsiere mich dabei. Nach etwa zwei Stunden gehe ich in den Garten, um mit meinem Bruder Badminton oder Volleyball zu spielen. Nach zwei Stunden im Garten ist es Zeit zu duschen, dann essen wir wieder zusammen und zum Nachtisch bringt uns meine Mutter ihren köstlichen Kuchen, den sie für uns zubereitet hat.
Kurz gesagt, dieser Virus hat es uns ermöglicht, mit unserer Familie zusammenzukommen und mehr Zeit miteinander zu verbringen.
Ein Beitrag von:
Sara Labiadh
Schule:
Tunis, Elite-Gymnasium Menzah 8