Auch bei der japanischen Niederlassung von Zeiss waren die PASCH-Schülerinnen und -Schüler im Rahmen der Unternehmensrallye zu Gast. Hier berichtet die Lehrerin Mizuki Kumashiro über ihre Erfahrungen.
Am 21. November 2019 haben wir das Büro des Unternehmens Carl Zeiss in Kojimachi besucht. Teilgenommen haben 15 PASCH-Schülerinnen und -Schüler (zwei von der Kisarazu Kosen Schule, drei von der Kitazono Oberschule, drei von der Dokkyo Oberschule und sechs von der Waseda Universitätsoberschule). Das Unternehmen ist im Juli 2019 von Yotsuya nach Kojimachi in dieses neue und moderne Gebäude umgezogen.
Wir wurden von Frau Matsuyama zu einem Konferenzraum geführt, wo uns Herr Dr. Stefan Sacre, der Hauptgeschäftsführer von Carl Zeiss in Japan, begrüßt hat. Nachdem alle sich kurz vorgestellt haben, stellten die Schülerinnen und Schüler eine Präsentation über die Firma Zeiss vor, die sie im Voraus vorbereitet haben. Die Präsentation bestand aus vier Punkten: Überblick von Zeiss, Geschichte von Zeiss in Japan, Zeiss-Produkte und Nachhaltigkeit. Im Anschluss sprach Dr. Sacre über die Philosophie von Zeiss, historische Produkte und über die Zukunft des Unternehmens. Er hat uns erzählt, dass viele Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftler schon mit unterschiedlichen Zeiss-Produkten in der Vergangenheit gearbeitet haben und dabei große Leistungen erzielen konnten.
Wertvoller Beitrag zum Alltagsleben
Außerdem leisten die Produkte von Zeiss auch einen wertvollen Beitrag zum Alltagsleben von Privatpersonen. Wir haben erfahren, dass die Linsen im Fernglas von General Togo im Russisch-Japanischen Krieg von Zeiss waren, das erste Bild vom Erdball in Farbe wurde ebenfalls mit Zeiss-Linsen geschossen. Auch das erste Planetarium der Welt war mit Zeiss-Linsen bestückt. Während der Unternehmensrallye bei Carl Zeiss haben wir viel über die einzigartigen und wunderbaren Linsen des Unternehmens gehört.
Dr. Sacre hat auf die Fragen der Schülerinnen und Schüler höflich geantwortet und somit Interesse und Motivation auf Seiten der Schülerinnen und Schüler für das Unternehmen Zeiss wecken können. Ein Schüler hat sich sogar ein Mikroskop von Zeiss für seine Schule und die dort stattfindenden Forschungsprojekte gewünscht. Dieser Traum konnte allerdings leider nicht erfüllt werden. Nachdem Dr. Sacre zu allen Schülerfragen Stellung genommen hat, haben wir eine Besichtigungstour gemacht.

Foto: ZEISS
Dort hatten wir die Chance, uns historische Produkte bis hin zu sehr modernen Geräten anzusehen. Besonders begeistert hat uns die maßgeschneiderte Brillenmaschine. Das ist eine Maschine mit ausgezeichneter Hochtechnologie, die ein Schüler selbst ausprobieren konnte. Ebenfalls haben wir das zerstörungsfreie X-Strahl-Mikroskop bewundert und haben gemerkt, dass die Produkte von Zeiss ganz unterschiedlich sind und breite Bereiche abdecken. Am Ende haben wir in der neuen Cafeteria zusammen ein Erinnerungsfoto gemacht und die Unternehmensrallye war nach zwei Stunden beendet.
Ich möchte mich noch einmal ganz herzlich bei Dr. Stefan Sacre und allen Beteiligten bei Zeiss für den freundlichen Empfang bedanken, obwohl sie sicherlich immer sehr beschäftigt sind.
Ein Beitrag von:
Mizuki Kumashiro