Menschenrechte – diese seien schützens- und achtenswert. Doch, was verstehen wir eigentlich darunter? Wie verbindlich sind sie im Alltag? Wie gehen PASCH-Schülerinnen und -Schüler in Lateinamerika mit ihnen und ihren Reibungspunkten um – unter Covid-19? Der virtuelle Workshop „Menschenrechte kreativ“ des Goethe-Instituts Peru und des Goethe-Instituts Mexiko ging gemeinsam mit der deutschen Illustratorin Patricia Thoma, Menschenrechtsorganisationen aus Kolumbien und Mexiko sowie PASCH-Lernenden diesen Fragen kreativ nach.
1. Was bedeuten die Menschenrechte für dich?
Sie bedeuten die gleichen Rechte für alle unabhängig ihrer Hautfarbe, Nationalität, Geschlecht, Sprache, Religion usw. Wir müssen unsere Rechte verteidigen und die von Anderen respektieren.
2. Was bedeuten die Menschenrechte in deiner Region bzw. deinem Land?
In Bolivien gibt es noch Diskriminierung, aber jedes Jahr wird es weniger. Menschenrechte bedeuten in meinem Land sich zu respektieren, zu lieben, zu akzeptieren, ohne zu bewerten. Ja, unsere Schönheit liegt darin, dass wir verschieden und einzigartig sind.
3. Warum hast du dieses Menschenrecht für dein Poster ausgewählt?
Die Überschrift meines Posters ist „Freiheit, Respekt und Liebe“. Ich habe diesen Titel gewählt, weil ich behaupte, dass diese drei Wörter sehr wichtig und wunderschön sind. Jedes Wort hat eine wichtige Bedeutung, wenn wir über Menschenrechte reden.
Wir sollten an diese drei Wörter denken, wenn wir uns von der Gesellschaft gefangen fühlen. FREIHEIT, wenn jemand auf uns losgeht, alle verdienen RESPEKT, wenn jemand anders ist, und wir brauchen LIEBE für die verschiedenen und ungewöhnlichen Schönheiten der Welt.
4. Was können wir tun, damit die Menschenrechte im Alltag beachtet werden?
Die Veränderung beginnt in uns. Wir sollten uns mehr über die Menschenrechte informieren, damit wir unsere Rechte und die Anderer respektieren. Wir können andere Leute, Freunde, die Familie sowie Partnerinnen und Partner dadurch unterstützen. Jeden Tag werden wir mehr sein und vielleicht wird es eines Tages das Wort „Diskriminierung“ nicht mehr geben.
Ein Beitrag von:
Mariel Andrea Calle Acarapi
Schule:
Colegio Boliviano Alemán Ave María