Was machst du in der Coronazeit?
Ali: In der Pandemie-Zeit habe ich zwei Puzzles gemacht, eines mit 500 Teilen und das andere mit 1000 Teilen. Eines davon war ein Bild von Harry Potter. Ich mag Harry Potter, deshalb hat mein Vater mir das Puzzle zum Geburtstag geschenkt. Außerdem haben wir mit der ganzen Familie viele neue Blumen gepflanzt. Wir haben ungefähr 50 Topfblumen. Ich habe Kuchen gebacken. Ich habe mir auch sehr viele Filme angesehen. Endlich hatte ich viel Zeit für die Filme, die ich sehen wollte.

© Ege Tapulu
Wie ist dein Alltag in der Coronazeit?
Ali: Ich stehe um 8 Uhr auf und mein Unterricht fängt um 9 Uhr an. Jetzt habe ich Fernunterricht. Nach dem Unterricht surfe ich im Internet und spiele Computerspiele. Ich und meine Familie essen um 18 Uhr zu Abend. Nach dem Abendessen lerne ich von 19 Uhr bis um 22 Uhr. Ich schaue von 22 bis 24 Uhr ein paar Serien an. Zum Schluss schlafe ich. In der Pandemie-Zeit haben wir mit unseren Verwandten immer digital gesprochen. Weil ich der Profi war, habe ich meinen Eltern auch gezeigt, wie man es macht.
Wie konzentrierst du dich während der Ausganssperre auf das Positive und Schöne?
Ali: Weil wir nur zu bestimmten Zeiten rausgehen können, beschäftige ich mich mit meinen Hobbys. Ich schaue Filme an, höre Musik, koche sehr gern, spiele Computerspiele. Diese Aktivitäten gefallen mir sehr. Und ich denke dann nicht an negative Sachen. Zeit mit meiner Familie zu verbringen macht mir auch sehr viel Spaß. Abends spielen wir mit der ganzen Familie Spiele. Wir spielen Kartenspiele, Pantomime und andere Spiele.
Ich habe zwei Vögel. Ihre Namen sind Rifki und Pamuk. In meiner Freizeit spiele ich mit meinen Vögel. Ich erziehe sie. Sie können schon ein paar türkische Wörter sagen.
Hast du auch anderen Menschen, die Hilfe brauchen, geholfen?
Ali: Ich wohne in einem Hochhaus, in dem auch alte Menschen leben. Ich gehe für sie einkaufen. Eine Nachbarin hat sich mit dem Coronavirus infiziert und musste 15 Tage zu Hause bleiben. Auch für sie bin ich einkaufen gegangen, aber ich hatte immer Angst. Sie haben mir die Einkaufstasche mit der Liste und dem Geld an die Tür gehängt und nach dem Einkaufen habe ich die Sachen vor die Tür gestellt und mit dem Handy angerufen. Einmal haben sie mir eine Schokolade geschenkt, als ich die Tasche abholte. Weil ich Angst hatte, habe ich die verpackte Schokolade zuerst abgewaschen.
Was denkst du über den Fernunterricht?
Ali: Seit März 2020 haben wir Schüler in der Türkei Fernunterricht. Ich denke, dass normaler Unterricht besser ist als Fernunterricht. Meine Konzentration im Fernunterricht ist echt sehr schwach. Manchmal habe ich Kopfschmerzen. Doch ich weiß, dass ich keine andere Wahl habe. Nach dem Unterricht wiederhole ich alles, um es mir besser zu merken. Hoffentlich werden die Schulen nach den Ferien wieder öffnen!
Danke schööööönnnnn!!!!!!
Bei diesem Text handelt es sich um einen Beitrag für den Schülerzeitungswettbewerb
Glücklich trotz Pandemie.
Ein Beitrag von:
Ege Tapulu
Schule:
İzmir Kız Lisesi