Ich heiße Özgür und mein Vorname ist Karayel. Ich wurde am 31. März 2004 in Ankara geboren. Wir sind nach Muğla gezogen, als ich zwei Jahre alt war. Ich war ein glückliches Kind.
Ich hatte eine gute Kindheit. Ich habe mich für Musik interessiert, weil mein Vater ein Musiklehrer war und meine Mutter eine Vorschullehrerin war. Meine Eltern haben sich zweimal scheiden lassen, als ich in der Grundschule war. Ich habe bisher in fünf Städten gelebt und elf Städte besucht. Als ich in der Mittelschule war, habe ich am Konservatorium in Mersin eine Ausbildung in klassischer Gitarre und Solfège gemacht. Aber ich konnte mich nicht entscheiden, welchen Beruf ich wählen sollte. Ich kann bis zum Ende meines Lebens Musik machen. Aber sie passt nicht zu meiner Arbeit. Dann kam Corona.
In meiner Kindheit (wie jetzt auch noch) war ich immer ein neugieriges Kind. Ich stellte mir oft Fragen und versuchte, die Menschen und die Welt zu verstehen. In der Coronazeit habe ich angefangen, mit mir selbst zu reden. Ich habe verstanden, dass ich Philosophie mag. Ich habe zu denken angefangen. Was passiert auf der Welt? Was machen die Menschen und warum sind sie so wütend aufeinander? Was sollen wir machen? Was passiert im Universum? Deshalb interessiere ich mich für die Astrophysik. Ich habe mir ein Astrophysik-Buch („Die Gottesformel“) gekauft und es gelesen. Danach habe ich über Physik nachgedacht. Liebe ich sie oder nicht? Ich liebe Physik so sehr.
In der Coronazeit habe ich mich für das regelmäßige Deutschlernen und für Bücher entschieden. Ich hatte sehr viele Bücher, die ich lesen wollte, weil ich Langeweile hatte. Und ja, wie alle anderen habe ich viele Serien und Filme angesehen. Wer hat das nicht getan? Aber das war nicht genug. Das ist kein Leben, es kann kein richtiges Leben sein, es sollte das nicht sein! Am Anfang habe ich nie gearbeitet. Ich habe meinen Lernstoff nicht gelernt, ich habe kein Buch gelesen und habe mich auch nicht bewegt. Dann ist mein Großvater gestorben. Meine Familie war so traurig, als mein Großvater gestorben ist. Danach habe ich mir geschworen, ein Leben zu führen, auf das mein Großvater stolz sein würde.
Jetzt kann ich an meinem Lernstoff arbeiten. Ich mache auch einen Artikel über Physik. Ich schreibe den Artikel über das Thema „Lichtˮ. Ich konzentriere mich auf das Positive und das Schöne in der Coronazeit und nutze meine Zeit gut. Aber manchmal kann ich meine Zeit nicht optimal nutzen und das macht mich depressiv. Schüler wie ich haben es auch schwer. Die Schule hilft ihren Schülern auch nicht. Die Orientierungshilfe ist auch nutzlos. Sie sagen, wie wir für die Prüfungen lernen können.
Ich helfe gern anderen Menschen und ich tue es auch in der Coronazeit. Wenn einer von meinen Freunden Unterrichtsnotizen braucht, schicke ich ihm die Fotos der Notizen über WhatsApp. Aber niemand hilft mir und das ist kein Problem für mich. Ich will jungen Menschen in der Zukunft helfen. Ich werde die Jugend in der Zukunft zur Philosophie und Wissenschaft führen.
Ich weiß nicht, wann Corona enden wird. Aber ich weiß dieses: Wir sollten die Zeit effizient nutzen, weil die Zeit nicht stehen bleibt und immer weiter vergeht.
Bei diesem Text handelt es sich um einen Beitrag für den Schülerzeitungswettbewerb Glücklich trotz Pandemie.
Ein Beitrag von:
Özgür Karayel
Schule:
Izmir Atatürk Lisesi