Für eine Woche haben wir an dem Filmworkshop, der vom Goethe-Institut Singapur organisiert wurde, teilgenommen. Wegen der Covid-19-Pandemie fand der Workshop leider auf Zoom statt. Trotzdem hat er uns Spaß gemacht, weil wir durch den Workshop viel gelernt haben.
Zuerst haben die Trainerinnen, Frau Beller und Frau Rickermann, uns ein paar Tipps über Filmtechniken gegeben. Wir haben verschiedene Aspekte des Filmens kennengelernt. Zum Beispiel haben wir gelernt, wie man die Inhalte im Frame organisieren soll oder was man machen kann, um einen klaren Ton aufzunehmen. Wenn man die Botschaft eines Filmes klar vermitteln möchte, ist auch die Struktur des Filmes wesentlich. Erst dann funktioniert der Film reibungslos und die Zuschauerinnen und Zuschauer verstehen den Film gut.
Ist Chancengleichheit selbstverständlich?
Danach wurden wir in zwei kleinere Gruppen aufgeteilt, um zwei verschiedene Filme zu erstellen. Das übergreifende Thema des Workshops war Chancengleichheit, die uns sehr wichtig ist. In den zwei Gruppen haben wir spezifische Themen gewählt, nämlich „Bildung“ und „kulturelle Vielfalt“.
Bildung ist für Schülerinnen und Schüler wie uns ein passendes Thema. Wir haben viel darüber gelesen, deshalb ist es definitiv einen Film wert. Unser Verständnis von Privilegien wurde vertieft. Viele Chancen zu haben war vorher für uns selbstverständlich, wie zum Beispiel die Chance, zum privaten Nachhilfeunterricht gehen zu können. Jetzt können wir es mit fokussierter Linse schätzen.
Kulturelle Vielfalt ist besonders wichtig in Singapur, einem Land mit so vielen Leuten mit verschiedenen ethnischen Hintergründen. Jeder sollte die Kultur anderer Menschen respektieren und rassistische Kommentare verurteilen.
Erstellung eines Films in Zeiten von COVID
Während des Filmprozesses gab es natürlich viele Schwierigkeiten. Wegen der Pandemie durften wir uns nicht treffen, um zu diskutieren oder zu filmen. Das bedeutete, dass wir anhand von Zoom oder von Google Docs zusammenarbeiten mussten. Natürlich hat uns das gar nicht gefallen, denn unsere Augen haben wehgetan, als wir uns konstant auf den Bildschirm konzentrieren mussten. Leider war die Zeit nicht auf unserer Seite, um alles fertigzustellen. Deshalb mussten wir viel koordinieren und brauchten viel Vertrauen, dass jede Person die Aufgaben pünktlich erledigen wird.
Jetzt sind wir sehr stolz auf unsere Filme. Der Filmworkshop hat uns viel Spaß gemacht und wir haben auch sehr viel über das Thema, das Filmen und auch über unsere Klassenkameradinnen und Klassenkameraden gelernt. Wir möchten uns bei den Trainerinnen Frau Beller und Frau Rickermann von Glocal Films bedanken, ohne die die Erfahrung nicht so bereichernd gewesen wäre.
Hier sind unsere Filme zu sehen.
Ein Beitrag von:
Mackitt Loh, Sylvia Chang, Elyse Huang, Zhang Minyue
Schule:
Ministry of Education Language Centre, Singapur