Triest, eine Stadt in Norditalien, hat in seiner Umgebung eine sehr schöne Pflanzen- und Tierwelt. Das Meer, die Küste und der Karst sind eine wunderschöne Naturlandschaft.
Die Stadt setzt sich mit Projekten und Gesetzen sehr für die Umwelt ein.
Eine Stadt mit Engagement
Die Gemeinde Triest hat z.B. den Vorschlag abgelehnt, eine Regasifizierungsanlage im Golf von Triest zu bauen. Diese Anlage würde große Umweltprobleme verursachen: Das Meerwasser würde abkühlen und das würde den Meerespflanzen und -tieren sehr schaden. Die Stadt organisiert auch Umweltschutzinitiativen, um die Umwelt zu schonen, z. B. hat die Gemeinde die Beleuchtung der wichtigsten Gebäude der Stadt ein paar Stunden lang ausgeschaltet und so an einer internationalen Initiative teilgenommen. In Triest ist seit 1. Januar Mülltrennung Pflicht geworden. Leider trennen jedoch viele Leute den Müll immer noch nicht. Sie riskieren aber teure Bußgelder. Da aber viele Triestiner den Müll nicht trennen, steht Triest leider in der Liste der Gemeinden, wo man am wenigsten Müll sortiert, an erster Stelle.
Umweltschutz zu Hause
Wir haben in unserer Klasse bezüglich Mülltrennung eine Umfrage durchgeführt, um zu prüfen, wie viele von uns den Müll trennen. Von 26 Familien befolgen nur 6 die Vorschrift schon seit Jahren. 7 Familien haben 2009 damit angefangen und 14 Familien haben erst vor zwei Jahren mit der Mülltrennung begonnen.
Schmutziges Wasser
Leider gibt es aber noch weitere Umweltprobleme, die Sorgen bereiten, wie z.B. das Stahlwerk von Servola, der Autoverkehr und der Hafen mit den vielen Schiffen.
Die Wasserverschmutzung ist weltweit ein großes Problem und so auch hier bei uns.
Verschiedene Faktoren sind dafür verantwortlich, wie die Abfälle aus der Landwirtschaft und der Industrie. Das verursacht Schäden an Flora und Fauna.
Wenn das Ökosytem als Lebensraum verschmutzt wird, schadet das auch dem Menschen.
Die Schadstoffe gelangen direkt durch die Luft oder die Böden direkt in die Wasserläufe.
Die Ausbreitung von Bakterien und Viren ist eine der ernsten Folgen, weil die Bakterien von Meerestieren aufgenommen werden und in die Nahrungskette gelangen. Das ist etwas, was auch kleinere Städte, wie Triest und Seebadeorte betrifft.
Die Verunreinigung von Luft, Wasser und Boden muss verhindert werden, da sonst auch der Mensch zu Schaden kommt.
Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass jeder von uns zum Umweltschutz beiträgt, auch im alltäglichen Leben.
Das Meeresschutzgebiet von Miramare
Miramare ist die schönste Sehenswürdigkeit von Triest. Es ist das Schloss von Erzherzog Maximilian und seiner Frau Charlotte und steht auf einer Landzunge, ganz nah am Meer. Dort liegt auch ein Naturschutzgebiet, weil das Schloss mitten in einem wunderschönen Park liegt.
Das Meeresschutzgebiet wurde 1973 eingerichtet und war das erste in ganz Italien. Das Schutzgebiet ist 30 Hektar groß und beherbergt viele Meerespflanzen und –tiere. Es gibt hohe Strafen für diejenigen, die dort angeln oder das Meer verschmutzen. Oft kommen sogar Delphine nach Miramare.
Abschließend meinen wir, dass die Stadt Triest dieses Habitat grundsätzlich respektiert und wir sind sehr stolz auf dieses Meeresreservat.
Ein Beitrag von:
Veronica Neglia, Teresa Renzi, Carolina Kravina und Margherita Caiffa
Schule:
Liceo Ginnasio Francesco Petrarca Triest, Italien
euer Beitrag über die Umweltsituation in Triest hat uns hier in Toronto dazu bewogen, mal verschiedene Aspekte in unserer Stadt zu betrachten. In den kommenden Tagen werden euch einige Schüler unserer 9. Klasse einer Samstagsschule dazu berichten.
Herzliche Grüße aus Toronto für heute,
Kirsten