Die Schüler Ivan Kitanovsk, Danica und Milica Novaković beschreiben ihre Eindrücke des Besuchs des Botschafters Herrn Wilhelm am Gymnasium Bora Stankovic, am 22.März in Niš.
Danica und Milica
Wir hatten die Ehre am 22. März den deutschen Botschafer Heinz Wilhelm als Gast an unserer Schule begrüßen zu dürfen und ihm zu zeigen, was es bedeutet eine PASCH-Schule zu sein und wie gut wir Deutsch lernen. Im großen Saal gab es eine Begrüßungsveranstaltung von Schülern der ersten bis zu vierten Klasse, die klein aber fein war. Nach der offiziellen Begrüßung durch die Direktorin gab es ein buntes Programm von Schülerinnen und Schülern: Es wurden Gedichte von Rainer Maria Rilke und Erich Kästner rezitiert, eine Gruppe Schüler trug ein selbstgeschriebenes Gedicht vor, eine Schülerin sang ein serbisches Volkslied und andere Schüler erzählten von ihren Erfahrungen, die sie durch PASCH-Projekte gemacht haben. Zum Schluss gab es eine Folklore-Tanzgruppe, in der sogar ein paar Schüler von Gymnasium Bora Stankovic mittanzten. Herrn Botschafter Wilhelm wurde dann die Schule und der Deutsch-Raum gezeigt, in dem eine Klasse ihn mit einem LaFee-Lied überraschte.
Wir hoffen, dass es für unseren Gast genauso interessant war wie für uns.
Ivan Kitanovski
Als PASCH-Schule genießt unser Gymnasium viele Vorzüge, die andere Schulen aus Niš nicht haben. Wir haben die Möglichkeit dank einer guten technischen Ausstattung und der Hilfe des Goethe-Instituts, die deutsche Sprache in ihrer ganzen Pracht zu erleben und zu erlernen. Aber dass der deutsche Botschafter uns besuchen kommt, das hätten wir nie gedacht. Es war eine große Überraschung im positiven Sinne natürlich, aber trotzdem kam es sehr unerwartet. Und obwohl wir ausführlich geübt hatten und alles noch ein Mal gründlich mit der Kulturweit-Freiwilligen Miriam Schmidt, die wir liebevoll Bini nennen, in unseren Köpfen durchgegangen sind, war die Aufregung deutlich zu spüren.
Der Tag des Besuchs rückte immer näher und auch unsere Nerven spielten verrückt. In unseren Gedanken spielten sich die schrecklichsten Bilder ab. „Was wenn ich den Text vergesse?“ oder „Was wenn irgend etwas schief geht?“...
Aber trotzdem schafften wir es, unsere Nervosität wegzuspielen und die Aufgaben mit Erfolg zu meistern. Kritiker würden jetzt sagen, dass die Aufführung kleine Mängel hatte, die nicht hätten sein dürfen. Aber zum Schluss ist es das Wichtigste, dass wir uns zusammengenommen haben, um dem Botschafter eine gute Aufführung und ein warmes „Herzlich Willkommen!“ zu geben.
Seinen Aussagen nach und auch seiner Gestik nach zu urteilen, hat es ihm gefallen. Auf uns hat er einen prägenden Eindruck hinterlassen und ich persönlich finde es erstaunlich, wie ein Mann seines Alters im Geist so jung geblieben ist, und dass er sogar mit den Schülerinnen und Schülern ein paar Worte austauschte und persönliche Fragen an uns Schüler richtete.
Ein Beitrag von:
Ivan Kitanovsk, Danica und Milica Novaković
Schule:
Gymnasium Bora Stankovic Niš, Serbien