

„Märzchen“ in Rumänien
Bukarest schreibt für Heidenheim. Frühling ist etwas ganz Besonderes in Rumänien, denn am Anfang dieser Jahreszeit gibt es seit vielen Jahrhunderten verschiedene Feiern und Traditionen: Was ist das „Märzchen“ und was machen die rot-weißen Schnüre an den Bäumen, an den Blusen der Mädchen und sogar im Museum?
Der bekannteste rumänische Feiertag zu dieser Jahreszeit ist das „Märzchen“, mit dem man den Frühlingsbeginn begrüßt. Es symbolisiert den Sieg des Guten über das Böse und wird am 1. März gefeiert. Dann werden die „Märzchen“ (bunte Bänder) an Frauen und Mädchen verschenkt.
Man sagt, dass eines Tages die Sonne auf die Erde heruntergestiegen ist, und zwar im Körper eines jungen Mannes. Als ein böser Drache sah, dass die Sonne auf der Erde war, hat er ihn entführt und in ein Gefängnis eingesperrt. Das hat das Leid der ganzen Natur verursacht. Niemand wusste was zu tun ist, bis sich eines Tages ein junger Mann entschlossen hat, den Drachen zu bekämpfen, um die Sonne zu retten.
Seine Reise dauerte über drei Jahreszeiten: den Sommer, Herbst und Winter. Am Ende des Winters, fand der junge Mann das Drachenschloss und hat mit dem Drachen gekämpft, bis er ihn besiegt hat. Kraftlos und verletzt erreichte der junge Mann das Gefängnis und ließ die Sonne frei. Leider ist er dann gestorben und sein Blut ist auf den weißen Schnee geflossen. Seitdem schenken Jungen und Männer am 1. März ihren Schwestern, Müttern, Freundinnen und Frauen eine rot-weiße Schnur. Rot steht für die Liebe und für alles, was schön ist. Rot ist auch Erinnerung an die Farbe des Blutes des jungen Mannes. Weiß symbolisiert die Gesundheit und die Reinheit der Schneeglöckchen, der ersten Blume des Frühlings.
Die Märzchen bestehen aus einer rot-weißen Schnur, meistens mit einem kleinen Anhänger, und werden oft an einer Bluse oder als Armband getragen. Die Anhänger sind normalerweise Glücksbringer – Klee, Hufeisen, Schornsteinfeger, Vögel, Tiere, Blumen usw. Die Farben rot und weiß symbolisieren den Schnee und die Sonne, den Übergang von Winter zum Frühling, die Gegensätzlichkeiten des Lebens.
Rot und weiß – man kann wirklich überall ein Märzchen finden, aber die schönsten in Bukarest sind im Dorfmuseum. Jährlich findet da ein Märzchenmarkt statt, wo die Menschen hinkommen, um die schönsten Überraschungen zu bestaunen und ganz besondere Märzchen zu kaufen. Das Dorfmuseum bietet weitere zahlreiche Möglichkeiten: Man kann etwas über die Traditionen lernen, verschiedene Ausstellungen sehen oder das Museum erforschen. Da gibt es sehr viele Häuser, die typisch für die Regionen in unserem Land sind. Man kann dort viel über rumänische Traditionen lernen. Für Kinder gibt es einen Workshop, bei dem sie lernen Märzchen, Masken und Juwelen herzustellen.

Seine Reise dauerte über drei Jahreszeiten: den Sommer, Herbst und Winter. Am Ende des Winters, fand der junge Mann das Drachenschloss und hat mit dem Drachen gekämpft, bis er ihn besiegt hat. Kraftlos und verletzt erreichte der junge Mann das Gefängnis und ließ die Sonne frei. Leider ist er dann gestorben und sein Blut ist auf den weißen Schnee geflossen. Seitdem schenken Jungen und Männer am 1. März ihren Schwestern, Müttern, Freundinnen und Frauen eine rot-weiße Schnur. Rot steht für die Liebe und für alles, was schön ist. Rot ist auch Erinnerung an die Farbe des Blutes des jungen Mannes. Weiß symbolisiert die Gesundheit und die Reinheit der Schneeglöckchen, der ersten Blume des Frühlings.

Rot und weiß – man kann wirklich überall ein Märzchen finden, aber die schönsten in Bukarest sind im Dorfmuseum. Jährlich findet da ein Märzchenmarkt statt, wo die Menschen hinkommen, um die schönsten Überraschungen zu bestaunen und ganz besondere Märzchen zu kaufen. Das Dorfmuseum bietet weitere zahlreiche Möglichkeiten: Man kann etwas über die Traditionen lernen, verschiedene Ausstellungen sehen oder das Museum erforschen. Da gibt es sehr viele Häuser, die typisch für die Regionen in unserem Land sind. Man kann dort viel über rumänische Traditionen lernen. Für Kinder gibt es einen Workshop, bei dem sie lernen Märzchen, Masken und Juwelen herzustellen.
Obiger Beitrag entstand im Rahmen des Projekts „X-Stadt schreibt für Y-Stadt“. Schülerinnen und Schüler aus Städten in Russland, China, Rumänien, Finnland und Frankreich schreiben als Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten Reportagen über das Leben in ihrer Stadt für die Tageszeitungen deutscher Städte.
Durch die Reportagen beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler aus ihrer Perspektive mit ihrer Stadt X und den Beziehungen zu ihrer Partnerstadt Y. Die Leserinnen und Leser der Tageszeitung in Y lernen ihre Partnerstadt auf diese Weise aus der Perspektive der Jugendlichen kennen. Das Projekt steht modellhaft für den Dialog zwischen zwei Partnerstädten und/oder Partnerschulen.
Die Artikel der Jugendlichen erscheinen in der lokalen Tagespresse sowie in der Online-Schülerzeitung PASCH-Global.
Das Projekt „X-Stadt schreibt Y-Stadt" wird vom Goethe-Institut durchgeführt und von SAP ermöglicht.
Durch die Reportagen beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler aus ihrer Perspektive mit ihrer Stadt X und den Beziehungen zu ihrer Partnerstadt Y. Die Leserinnen und Leser der Tageszeitung in Y lernen ihre Partnerstadt auf diese Weise aus der Perspektive der Jugendlichen kennen. Das Projekt steht modellhaft für den Dialog zwischen zwei Partnerstädten und/oder Partnerschulen.
Die Artikel der Jugendlichen erscheinen in der lokalen Tagespresse sowie in der Online-Schülerzeitung PASCH-Global.
Das Projekt „X-Stadt schreibt Y-Stadt" wird vom Goethe-Institut durchgeführt und von SAP ermöglicht.
Ein Beitrag von:
Madalina Neacsu, Denisa Poza, Ana Maria Plesca
Mein Name ist Madalina Neacsu und ich bin 16 Jahre alt. Ich wohne mit meiner Familie in Bukarest und gehe in die zehnte Klasse. In meiner Freizeit reise ich gerne oder bin beim Tagträumen. Auch Lesen ist spannend. Ich habe eine jüngere Schwester und wir unternehmen viel zusammen. Wir gehen einkaufen oder sehen uns Filme an, lachen und erzählen viel. Ich treffe mich auch gerne mit meinen Freunden.
Es gefällt mir in meiner Schule. Meine Lieblingsfächer sind Rumänisch und Deutsch. Meine Lehrer sind sehr freundlich und lustig und es gibt viele Projekte, an denen man teilnehmen kann. Ich mag es, an verschiedenen Projekten teilzunehmen, um neue Dinge zu entdecken und informiert zu sein. Mein Traum ist es, im Ausland zu studieren. Ich habe gehört, dass man sich dort mehr auf die Praxis als auf die Theorie konzentriert. Ich hoffe dass mein Traum wahr wird…
Mein Name ist Denisa und ich bin sechszehn Jahre alt. Ich komme aus Rumänien und bin eine Schülerin in der zehnten Klasse des Lyzeums George Cosbuc. Ich bin ein Einzelkind und das gefällt mir, obwohl ich als ich ein kleines Kind eine Schwester haben wollte, mit der ich spielen kann.
In meiner Freizeit gefällt es mir, mit meinem Freund spazieren zu gehen, Fotos zu machen, ins Kino gehen und spannende Bücher zu lesen. Ich habe auch ein paar Hobbys. Diese bestehen aus Sport, wie Ski fahren und ins Fitness-Studio zu gehen. Ich mag es auch, Musik zu hören und zu kochen.
Ich bin eine freundliche und ehrliche Person, obwohl ich auf den ersten Blick ein bisschen schüchtern scheine. Ich bin hilfsbereit und zuvorkommend und helfe meinen Freunden wenn sie Hilfe und Rat brauchen. Diese sind einige meiner Stärken.
Ich heiße Ana Maria Plesca, bin fast sechszehn Jahre alt und wohne in Bukarest mit meinen Eltern.
Dort besuche ich die 10. Klasse des Lyzeums George Cosbuc, wo ich auch Deutsch lerne.
Ich habe keine Geschwister, aber das gefällt mir so.
Meine Hobbys sind: schwimmen, radfahren, lesen (aber nur Krimis), lachen und Briefmarken sammeln – ja, das ist ein bisschen komisch, aber ich finde sie interessant und rätselhaft.
Mir gefällt Rockmusik, ich mag durch den Regen spazieren, mich mit meinen Freunden treffen und auf Konzerte gehen. Es macht mir Spaß einkaufen zu gehen und etwas Neues auszuprobieren.
Es hat mir Spaß gemacht, euch zu schreiben.
Madalina Neacsu, Denisa Poza, Ana Maria Plesca



Schule:
Bilinguales Gymnasium „George Cosbuc" Bukarest, Rumänien
Bilinguales Gymnasium „George Cosbuc" Bukarest, Rumänien
Tags für diesen Artikel: kultur, x-stadt schreibt für y-stadt
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