Was isst man in euren Ländern, um sich zu wärmen? In Japan isst man im Winter Nabe. Nabe ist ein japanisches Eintopfgericht. In einer Brühe kocht man Gemüse, Pilze, Tofu, Fleisch, Muscheln, Fische und anderes.
Normalerweise kocht man
Nabe in einem speziellen japanischen Kochtopf. Dieser Kochtopf heißt auf Japanisch „Donabe“ (siehe Abbildung oben). Der
Donabe ist ein großer und flacher Topf. Man stellt ihn auf einen tragbaren Gasherd auf dem Esstisch, um den Familie oder Freunde herumsitzen und zusammen Nabe essen.
Es gibt viele verschiedene Sorten Nabe in Japan, z.B.
Yose-Nabe (Fisch, Fleisch, Muscheln),
Shabu-Shabu (dünn geschnittenes Fleisch),
Sukiyaki (Rindfleisch),
Chanko-Nabe (Sumo-Ringer-Spezialität),
Jjigae-Nabe (Nabe im koreanischen Stil) und
Curry-Nabe (Currysuppe). Heutzutage essen JapanerInnen auch gerne Nabe mit ausländischen Geschmacksnuancen wie
Jjigae-Nabe oder
Curry-Nabe.

Hier stellen wir euch ein
Chanko-Nabe-Restaurant vor. Das Restaurant heißt „Sumo-Chaya-Terao“. Es liegt in Ryogoku, Tokyo. In Ryogoku ist auch die Halle der japanischen Sumo-Föderation und ein Sumo-Museum.
Was ist eigentlich
Chanko-Nabe? Wie ich schon geschrieben habe, ist es Nabe, der von Sumo-Ringern gekocht und gegessen wird. Der Eigentümer des Restaurants ist auch ein ehemaliger Sumo-Ringer. Der
Chanko-Nabe schmeckt einfach und sehr gut! Man kann mit dem
Chanko-Nabe genügend Nährstoffe aufnehmen, weil er viel Gemüse, Fleisch und Fisch enthält.
Nach dem
Chanko-Nabe solltet ihr unbedingt
Zosuiessen.
Zosui ist eine Reissuppe, die mit der restlichen Brühe vom
Chanko-Nabe gekocht wird. Esst bitte auch
Zosui!
Ein Beitrag von:
Akihito Saka