Ilves und Tappara spielen in der ältesten Eissporthalle Finnlands, die
Hakametsä heißt. Hakametsä wurde für die Eishockey-Weltmeisterschaft im Jahr 1965 gebaut und beide Mannschaften spielen seither da. Tapparas letzte Meisterschaft fand im Jahr 2003 statt. Seit Beginn dieses Jahrhunderts steckte Ilves in der Krise und das Unglück geht weiter: In dieser Saison waren Ilves die Letzten. Tappara belegte dagegen den zweiten Platz, also war die Saison zugleich erfolgreich und schwer in Tampere.
Beide Mannschaften haben gute Arbeit mit Jugendlichen geleistet und deshalb wird zumindest ein Spieler im Sommer einen Vertrag mit der NHL (National Hockey League, Profiliga in Nordamerika) schließen. Jedes Jahr kämpfen die Jungendteams der beiden Mannschaften in der Jugend-Meisterschaftsliga.
In Tampere gibt es auch einen anderen Eishockeyverein, der Koovee heißt. Koovee hat in der Finnischen Meisterschaftsliga gespielt, aber sie sind abgestiegen. Heutzutage spielt das Koovees-Männerteam in der zweiten Liga. Sie spielen neben Hakametsä und ihre Eissporthalle heißt Hakametsä 2.
Man spricht immer nur über Männer- Eishockey, aber in Tampere gibt es auch ein Frauenteam. Das Frauenteam gehört zu Ilves und es ist die beste Mannschaft in Finnland: Frauen haben auch die meisten Medaillen gewonnen. Das Frauenteam hat auch die Meisterschaft der Vereinsmannschaften in Europa gewonnen.
Nun kommen wir zu den wichtigen Personen in Ilves und Tappara. Raimo Helminen ist ein legendärer Spieler in Ilves. Er hat die meisten Nationalmannschaftsspiele in der Welt gespielt und Helminen hat auch an 13 Weltmeisterschaftsturnieren und sechs Olympischen Spielen teilgenommen. Tapparas wichtigster Spieler ist wahrscheinlich Ville Nieminen. Nieminen spielt immer noch und er hat in dieser Saison seinen Punkterekord in der Finnischen Meisterschaftsliga gemacht. Er war auch der wirksamste Spieler seines Teams in diesem Jahr.
Letztendlich ist Eishockey in Tampere sehr gut. Beide Mannschaften haben viele Fans und Hakametsä ist fast jeden Abend voll. Es herrscht gute Stimmung. Willkommen in Tampere, um Eishockey zu sehen!
Obiger Beitrag entstand im Rahmen des Projekts „X-Stadt schreibt für Y-Stadt“. Schülerinnen und Schüler aus Städten in Russland, China, Rumänien, Finnland und Frankreich schreiben als Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten Reportagen über das Leben in ihrer Stadt für die Tageszeitungen deutscher Städte.
Durch die Reportagen beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler aus ihrer Perspektive mit ihrer Stadt X und den Beziehungen zu ihrer Partnerstadt Y. Die Leserinnen und Leser der Tageszeitung in Y lernen ihre Partnerstadt auf diese Weise aus der Perspektive der Jugendlichen kennen. Das Projekt steht modellhaft für den Dialog zwischen zwei Partnerstädten und/oder Partnerschulen.
Die Artikel der Jugendlichen erscheinen in der lokalen Tagespresse sowie in der Online-Schülerzeitung PASCH-Global.
Das Projekt „X-Stadt schreibt für Y-Stadt" wird vom Goethe-Institut durchgeführt und von SAP ermöglicht.