Es ist ein Sommermorgen und Sie stehen auf dem Tammelantori-Marktplatz. Ihr Urlaubstag in Tampere hat gerade angefangen. Es gibt viele Theken, an denen Gemüse und Beeren verkauft werden. Am häufigsten gibt es Kartoffeln, Erbsen und Erdbeeren. Man kann leckeres Essen riechen, aber Sie können nicht genau sagen, was das für ein Essen ist.
Ein freundlicher Mann hört Sie aber als Sie sich wundern und berät Sie: „Der Duft kommt von der Mustamakkara-Wurst, einer traditionellen und echten Köstlichkeit aus Tampere. Ihr müsst sie wirklich probieren!“ Nachdem Sie sich für den Rat bedankt haben, gehen Sie interessiert zu dem Wurstkiosk. Das Essen auf Ihren Tellern ist wirklich sehr ungewöhnlich: Da sind zwei schwarze Würste und dazu viel Preiselbeermarmelade. Es schmeckt aber eigentlich sehr gut!
Als Nachspeise kaufen Sie sich ein Eis und fahren in das Zentrum der Stadt. Auf der ruhigen Fahrt dahin sehen Sie viele anderen blaue Busse. Endlich kommen Sie zu der Tammerkoski-Brücke. Und dann sehen Sie die Tammerkoski-Stromschnelle. Tampere hat im Jahr 1700 eine Fabrikstadt rund um die Stromschnelle gebaut. Sie gehen zu dem Strand der Stromschnelle, während das Getöse zunimmt. Es gibt hier große und seltsame Steine, die aufgrund der Stromschnelle glatt geworden sind.
Später machen Sie sich auf zu
Näsinneula, dem höchsten Aussichtsturm in Finnland. Er misst circa 173 Meter. Er wurde im Jahr 1971 fertiggestellt und liegt im Vergnügungspark
Särkänniemi.
Sie müssen mit dem Aufzug emporfahren. Dort können Sie in einem Restaurant, das auf einer Höhe von 124 Metern liegt, essen. Während Sie essen, können Sie die Landschaft bewundern. Wenn es hell ist, können Sie bis zu den umliegenden Gemeinden sehen.
Zum Schluss gehen Sie zu dem anderen Aussichtsturm,
Pyynikin näkötorni, dessen Bau im Jahr 1929 abgeschlossen wurde. Er ist viel niedriger als
Näsinneula, ist nur circa 26 Meter hoch. Im unteren Stockwerk liegt ein berühmtes Donut-Kaffeehaus. Da lassen Sie sich zum Nachtisch einen leckeren Krapfen schmecken. Danach es ist schon spät und die Sonne Tamperes beginnt langsam zu sinken.
Vielen Dank, dass Sie einen Tag in Tampere verbracht haben. Hoffentlich haben Sie viel Spaß bei uns hier gehabt!
Obiger Beitrag entstand im Rahmen des Projekts „X-Stadt schreibt für Y-Stadt“. Schülerinnen und Schüler aus Städten in Russland, China, Rumänien, Finnland und Frankreich schreiben als Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten Reportagen über das Leben in ihrer Stadt für die Tageszeitungen deutscher Städte.
Durch die Reportagen beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler aus ihrer Perspektive mit ihrer Stadt X und den Beziehungen zu ihrer Partnerstadt Y. Die Leserinnen und Leser der Tageszeitung in Y lernen ihre Partnerstadt auf diese Weise aus der Perspektive der Jugendlichen kennen. Das Projekt steht modellhaft für den Dialog zwischen zwei Partnerstädten und/oder Partnerschulen.
Die Artikel der Jugendlichen erscheinen in der lokalen Tagespresse sowie in der Online-Schülerzeitung PASCH-Global.
Das Projekt „X-Stadt schreibt für Y-Stadt" wird vom Goethe-Institut durchgeführt und von SAP ermöglicht.
Ein Beitrag von:
Mia Mustonen und Justiina Arjanmaa
Schule:
Sammon keskuslukio