Die Perm Region ist alt und hat eine reiche, interessante Geschichte. Meine Stadt und Russland sind wie richtige Freunde. Sie teilen sich Freude und Sorgen auf ihrem Weg. Perm hat auch viele Sehenswürdigkeiten und Denkmäler.
Aber heute möchte ich euch von einer Klassenfahrt nach Tscherdyn berichten. Die Stadt liegt im nordwestlich Uralgebiet, etwa 300 Kilometer von Perm entfernten.
Vom 21. bis 22. Oktober 2013 war ich in der Stadt Tscherdyn.
Tscherdyn ist eine Kleinstadt mit etwa 5.000 Einwohnern. In Tscherdyn gibt es viele alte, russisch orthodoxe Kirchen. Ich war in fast allen Kirchen und erinnere mich gut an die alten Gewölbe der großen weißen Kirchen.

Tscherdyn wurde von der Industrialisierung des 20. Jahrhunderts ausgeschlossen und somit ist das Stadtbild aus dem 18. und 19. Jahrhundert relativ gut erhalten. Die bedeutendsten Bauwerke sind die Apostel-Johannes-Kirche, die Christi-Auferstehungs-Kathedrale, die Christi-Verklärungs-Kirche und die Gebäude des Handelshofes.
In Tscherdyn gibt es ein sehr interessantes Heimatmuseum. Ich besuchte das Museum und lernte sehr viel über die Kultur des alten Russlands, Tscherdyns und der Uralregion kennen.
Tscherdyn liegt inmitten einer sehr schönen Natur- und Flusslandschaft. Als wir hinfuhren war Herbst. Und als wir am Morgen aufwachten und nach Hause fuhren, war plötzlich schon der Winter da. Es war sehr schön aber auch schon sehr kalt.
Ich meine, Tscherdyn ist ein Museum altrussischer Kultur mitten in einer wunderschönen Natur. Einen Besuch der Stadt kann ich jedem nur raten. Kommt nach Russland. Kommt nach Perm und Tscherdyn! Wir freuen uns auf euch!
Obiger Beitrag entstand im Rahmen des Projekts „X-Stadt schreibt für Y-Stadt“. Schülerinnen und Schüler aus Städten in Russland, China, Rumänien, Finnland und Frankreich schreiben als Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten Reportagen über das Leben in ihrer Stadt für die Tageszeitungen deutscher Städte. Durch die Reportagen beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler aus ihrer Perspektive mit ihrer Stadt X und den Beziehungen zu ihrer Partnerstadt Y. Die Leserinnen und Leser der Tageszeitung in Y lernen ihre Partnerstadt auf diese Weise aus der Perspektive der Jugendlichen kennen. Das Projekt steht modellhaft für den Dialog zwischen zwei Partnerstädten und/oder Partnerschulen. Die Artikel der Jugendlichen erscheinen in der lokalen Tagespresse sowie in der Online-Schülerzeitung PASCH-Global. Das Projekt „X-Stadt schreibt für Y-Stadt" wird vom Goethe-Institut durchgeführt und von SAP ermöglicht.
Ein Beitrag von:
Ivan Schaidurow
Schule:
Gymnasium Nr. 8, Perm
Viele Gruße!