

Eine unglaubliche Erfahrung
Ich bin sehr dankbar, weil diese Reise total wunderbar war. Die Organisation war ausgezeichnet. Sowohl die Reiseleiterin, als auch die Assistentin waren sehr nett. Sie wollten immer das Beste für unsere Gruppe. Die Preisträger aus Polen, Israel, Frankreich, Schweden und Spanien waren sehr sympathisch und offen. Die Beziehung zu den anderen argentinischen Mädchen war super gut. Eine gute Idee war, dass uns die Namen der Mitglieder schon vorher gegeben wurden. Deswegen haben wir uns vor der Reise schon getroffen. Wir haben über unsere Projekte gesprochen. Es war super!
Am Dienstag, den ersten Juli 2014, führ ich zum argentinischen Flughafen Ezeiza. Wir waren sehr glücklich und aufgeregt. Der Flug hat circa 14 Stunden gedauert. Im Flugzeug war es wirklich bequem und das Essen war lecker. In Frankfurt mussten wir umsteigen. Wir sind von Frankfurt nach Düsseldorf geflogen. In Düsseldorf haben Anni und andere Assistenten auf uns gewartet. Sie hatten viele Gummibärchen für uns dabei!! Dann sind wir mit dem Zug nach Bonn gefahren.
Unser Programm hatte begonnen. Das Hotel war sehr schön. Die Straßen waren malerisch! Bevor der Spaß begann, haben wir viel über die Regeln am Pädagogischen Austauschdienst gesprochen. Wir haben ein lustiges Stadtspiel gespielt. Danach waren wir total müde. Deswegen sind wir ins Restaurant gegangen und dann zurück ins Hotel.
In den folgenden zwei Tagen haben wir die wunderschönen Städte Aachen und Köln besucht. Wir hatten sehr gute Stadtführungen. In Aachen sind wir ins Rathaus gegangen. In Köln haben wir auf der Hohenzollern Brücke ein Schloss befestigt und dann den Schlüssel in den Rhein geworfen. Der letzte Tag in Bonn war genial! Am Morgen sind wir an den Rhein gefahren und auf den Drachenfelsen gestiegen. Die Aussicht war super, aber der Weg war total anstrengend. Am Abend war der internationale Abend. Alle Gruppenmitglieder haben ihre Länder präsentiert.
In Lindau haben unsere Gastfamilien am Bahnhof gewartet. Das Treffen war sehr schön. Zur Begrüßung haben wir Eis gegessen! Die zwei Wochen in Lindau waren lustig. Wir sind zur Schule gegangen und haben mit unserem Betreuer Herr Schulze und Frau Baumann viele Aktivitäten gemacht. Wir haben 2- oder 3-mal gegrillt. Außerdem sind wir mehrmals auf die Insel gegangen, auf der das historische Zentrum der Stadt liegt. Am Wochenende waren wir in München!! Wir haben das Olympiazentrum, BMW und das Deutsche Museum besucht.
Leider habe ich das WM Finale in Deutschland erlebt. Es war sehr traurig, ich habe viel geweint. Zum Glück haben mich fast alle verstanden, und niemand hat über mich gelacht.
In Nonnenhorn haben wir Weißwein probiert. Wir haben das Schloss Neuschwanstein besichtigt. Bregenz liegt auch ganz in der Nähe, in Österreich. Deswegen waren wir zwei Mal dort auf dem Pfänder, dem Bregenzer Hausberg, und am Strand.
In der ersten Woche war das Wetter in Lindau schlecht, es hat immer nur geregnet, aber die zweite und letzte Woche waren wunderschön.
Im Bodensee Gymnasium hatten wir auch einen internationalen Abend. Wir haben typisches Essen gekocht! Das schönste in Lindau war der Bodensee. Wir hatten sehr viel Spaß am Bodensee.
Die Stadt war wirklich schön, ich glaube, das fanden alle!
Am 21. Juli haben wir in Hamburg andere PAD-Gruppen getroffen und wunderschöne Wasserspiele mit Musik gesehen. An einem Abend haben wir ein beeindruckendes Musical über Rocky Balboa gesehen, es hat mir sehr gefallen! Außerdem sind wir an die Nordsee gefahren und haben eine Führung im Wattenmeer gemacht (es war echt lustig!). Am Strand Sankt Peter-Ording haben wir gebadet und gechillt.
Das Studio des Norddeutschen Rundfunks (NDR) fand ich sehr interessant. Wir besuchten die Maske. Was ich auch super fand, war das Museum für Blinde. Es heißt „Dialog im Dunkeln“. Es war ein seltsamer Moment, aber richtig cool.
Berlin war das letzte Ziel, und ich persönlich finde, dass es die beste Stadt war. Meiner Meinung nach ist Berlin eine „Retro“ Stadt. Es hat eine Mischung zwischen alten und neuen Dingen, wie zum Beispiel die Kaiser Wilhelm Kirche (eine wichtige Erinnerung aus dem zweiten Weltkrieg) und die Hochhäuser, das Industriegebiet. In Berlin gibt es viele Jüdische Gedenkstätten. Das wichtigste Denkmal liegt in der Nähe es Pariser Platzes und des Brandenburger Tors: das Holocaust-Mahnmal.
Über die Berliner Mauer haben wir Museen besucht und Lebenszeugnisse gehört. Den Bundestag haben wir auch besucht, es war sehr interessant und es gab einen sehr schönen Blick von der Kuppel.
Ich fand Potsdam mit den verschiedenen Palais sehr schön. Eine andere Stadt, die wir besucht haben war Frankfurt (Oder). Dort steht die Europa-Universität Viadrina.
Die letzten zwei Tage sind wir ins Theater gegangen: wir haben Wie es euch gefällt von Shakespeare gesehen und waren im Improtheater Paternoster.
Die vier Wochen in Deutschland waren schnell vorbei. Aber die Erinnerungen in meinem Herzen bleiben für immer. Diese Reise hat meinen Horizont erweitert. Ich habe nicht nur meine Sprachkenntnisse verbessert, sondern auch Leute kennengelernt, die aus einer anderen Kultur stammen und nach anderen Gewohnheiten leben. Ich habe gelernt, toleranter zu sein.
Diese Reise war die Erfahrung meines Lebens. Ich empfehle allen, an diesem Preisträgerprogramm teilzunehmen. Es ist eine einzigartige Erfahrung. Deutschland und der Pädagogische Austauschdienst haben alles gegeben, damit diese Reise unsere beste Erfahrung wird.
Danke sehr, PAD! Auf Wiedersehen, Deutschland!
Carolina Biagiotti aus Argentinien
Hölters Schule