Der „Große Kanal“, der längste künstliche Kanal der Welt, wurde vor 2.000 Jahren als ein Transportkanal zwischen Nord- und Südchina gebaut. Am „Großen Kanal“ liegt Suzhou, das stark von Kanälen, Flüssen und verästelten Seen geprägt wird.
Der Garten des Meisters der Netze gilt oft als der besterhaltene klassische Garten der Stadt Suzhou. Der Garten befindet sich in der Nähe von der Shiquan Jie. Er wurde schon im 12. Jahrhundert aufgebaut. Nachdem er verwahrlost war, wurde er als Teil des Zuhauses eines pensionierten Beamten restauriert. Seit der Beamte in Rente gegangen ist, beschäftigte er sich mit der Fischerei. Davon bekam der Garten seinen Namen.
Im Mittelpunkt des Gartens des Meisters der Netze befindet sich ein nahezu quadratischer Teich. Der Teich wird von vielen Pavillons, Wandelgängen, Brücken und Felsen umgeben, damit man an den verschiedenen Orten abwechslungsreiche Perspektiven bekommen kann. Der Garten ist relativ klein. Damit der begrenzte Raum besser benutzt werden kann, legte man den Garten geschickt an und schaffte einen eindrucksvollen Blick.
Lotosblumen gehören zu den beliebtesten Pflanzen in den Suzhou Gärten. Sie werden in den Teichen gezüchtet und symbolisieren Reinheit, Perfektion und die Jahreszeit Sommer.
Obwohl es heutzutage nicht mehr zutreffend ist, Suzhou eine Wasser-Stadt zu nennen, hatte sie früher sehr viele Wasserwege. Und das Wasser Suzhous hat nicht nur die Landschaft, sondern auch die klassischen Gärten stark beeinflusst.
Am Rand des Teiches liegt die „Zitierte Statische Brücke“. Da man schon mit drei Schritten die Brücke überqueren kann, gilt diese Brücke als die kleinste aller Suzhou Gärten. Auf der Brücke gedeiht der Efeu.
Von mehreren Pavillons ist der Pavillon „Der Mond ist aufgegangen und der Wind kommt“ am berühmtesten. Der Name des Pavillons allein ist interessant genug. Es wird gesagt, dass man die Nacht des chinesischen Mondfestes „drei Monde“ genießen kann, nämlich den Mond am Himmel, die Widerspiegelung des Mondes auf dem Teich und den Mondkuchen (eine traditionelle Süßigkeit/Spezialität während des Mondfests) auf dem Tisch. Inzwischen weht der schwache Wind und es wird gemütlich im Pavillon.
Ein Beitrag von:
Jiaxuan Xu, Shiqi Li, Yuwei Zhong, Miaoqi Zhang, Weiqi Lai
Schule:
Fremdsprachenschule Suzhou