Schon von Kindheit an hören wir Märchen unserer Großmütter, man liest uns Bücher vor dem Schlafengehen vor. Und das alles formiert unser Verhalten zum Lesen. Die Bücher bilden und erziehen die Menschen.
Viele berühmte Schriftsteller waren leidenschaftliche Leser. Der römische Schriftsteller Plinius der Ältere las über 2000 Bücher, um seine “Naturgeschichte” zu schreiben. Der weltbekannte Philosoph Tommazo Campanella hatte keine Möglichkeit, die Schule zu besuchen. Aber er stand oft vor dem Fenster seiner Dorfschule und hörte den Lehrern zu. Sein ganzes Leben lang las er Bücher, Tag und Nacht, sogar im Gefängnis.
An dieser Stelle muss ich sagen, dass ich auch gerne Bücher lese. In meinen Augen sind sie die Schlüssel des glücklichen Lebens und der hellen Zukunft. In unserem Deutschraum gibt sehr viele Bücher. Erwähnenswert sind sie nicht nur Erzählungen oder Märchen, sondern auch Romane und Geschichten. Denn man soll ja frische Luft in die Abläufe bringen.
Bis heutzutage habe ich die Büсher von Leonhard Thoma, Erich Kästner mit großem Vergnügen gelesen.
Aber neuerdings las ich einen Roman, der mich sehr begeistert hat. Er heißt “Damals war es Friedrich” und in diesem Roman handelt es sich um die Freundschaft zwischen zwei Jungen, die in demselben Haus wohnen und in dieselbe Klasse gehen. Darüber hinaus ist aber der eine Junge Christ und der andere Jude. Grundsätzlich sind die beiden in einer liebvollen Familie erzogen und waren offensichtlich gute Freunde. Aber es zerriss mir das Herz, dass der Freund von Friedrich ihm nicht zur Seite gestanden hat, als er ihn brauchte.
Friedrichs Vater wurde ohne Gründe und nur weil er Jude ist, von Nazis verhaftet. Seine Mutter konnte dieses Unrecht nicht vertragen, wurde schwer krank und ist bald gestorben...
Als ich las, dass Friedrich sowohl seine Eltern als auch sein Haus verloren hat, weinte ich bittere Tränen. Denn er aß vom Müll, hatte kein Platz zum Übernachten und hatte die schmutzige Kleidungen an. Außerdem musste er sich immer vor Nazis verstecken, sonst würde er wie seine Eltern umgebracht werden…
Der Arme... Er tat mir so leid... Woran war er Schuld?
Ehrlich gesagt hatte ich am Anfang den Menschen so eine Grausamkeit und Herzlosigkeit nie zugetraut. Und ich war davon überzeugt, dass alles auf den richtigen Trichter kommt. Doch der Tod von Friedrich brach mein Herz und ich wusste, wie man seinen echten Freund erkennen kann. Denn man soll für den Freund durch Wasser und Feuer gehen, wie unsere Vorfahren erwähnt hatten. An dieser Stelle könnte sein Freund ihn unterstützen, aber er hat sich geweigert und kümmerte sich nur um seine Ruhe…
Ich bedanke mich beim Autor Hans Peter Richter vom Herzengrund, weil er diese Geschichte so leibhaftig geschildert hat.
Und ich erwarte auch in Zukunft eine Reihe von sinnvollen Büchern von ihm, damit die Menschen daraus richtige Konsequenzen ziehen können.
Ein Beitrag von:
Yulduz Janibekova
Schule:
2. Akademisches Lyzeum, Urgentsch
Diskussionsfrage: Was ist dein Lieblingsbuch? Warum?