Sport ist in Deutschland als in den USA sehr unterschiedlich. Heutzutage treiben nur 50 Prozent der Deutschen regelmäßig Sport: das heißt, dass die Hälfte der deutschen Bevölkerung ihre Chancen für chronischen Krankheiten und Diabetes erhöhen. Um die Gesundheit des Volks zu verbessern, sollten die Bundesländer mehr Gewicht auf Schulsport legen, so dass die jüngere Bevölkerung sich daran gewöhnt.
Sport in Deutschland
Sport als Unterrichtsfach ist am einfachsten. Man muss zweimal in der Woche für eine Stunde zum Sportunterricht, wo man viele verschiedene Sportarten kennenlernen, wie Hockey, Fußball, Volleyball, Badminton und Basketball. Man muss zwischen diese Sportarten jeden Monat wechseln. Im Herbst und Frühjahr probieren die Schüler die verschiedenen Sportarten aus. Im Winter trainieren die Schüler für die Bundesjugendspiele.
Die Bundesjugendspiele laufen jedes Jahr Ende Mai als eine Sportveranstaltung. Man kann entweder eine Sieger-Urkunde (die besten 20 Prozent), eine Ehrenurkunde (mittlere 50 Prozent), oder eine Teilnahmeurkunde (die untersten 30 Prozent) bekommen. Insgesamt macht Schulsport sehr viel Spaß und ist eine gute Einleitung in die Sport AG oder einen Sportverein.
Man kann Sport auch als eine AG an seiner Schule oder bei einem Sportverein treiben. Eine Sport AG ist wie ein Sportverein für eine Schule. Es gibt an vielen Schulen sehr viele Sport AGs; sie sind freiwillig. Eine Sport AG trifft sich öfters, aber der Sportleiter darf aussuchen, wie oft sich die AG treffen soll, für wie lange, und wo man sich treffen soll. Bei einem Sportverein treffen sich die Athleten jeden Tag nach der Schule und machen intensivere und anstrengende Übungen. AGs und Vereine machen bei Wettkämpfen mit, aber ein Sportverein ist intensiver. Die Wettkämpfe finden normalerweise im Bundesland der Schule oder im Verein statt, und sie konkurrieren alle, um Meister zu werden. Der große Unterschied ist, dass Athleten, die beim Verein mitmachen, eine höhere Chance haben, später in einem weltberühmten Wettkampf teilzunehmen.
Sport als Schulsport in der USA
In der USA dürfen alle Schüler, die es möchten, Schulsport machen. An amerikanische Schulen müssen Schüler mindestens vier Sportkurse belegen, wenn es Leichtathletik, Fußball oder Tanzen ist. Man muss auch einen Sportkurs belegen, um gute Ernährungsgewohnheiten zu bekommen und um gesund zu bleiben. Es gibt zwei Niveaus – Varsity und Junior Varsity (JV). Varsityspieler sind konkurrenzfähiger und machen bei schwereren Wettkämpfen mit. Die besten Varsity-Athleten machen ihren Sport weiter in der Universität und können auch eine Karriere daraus machen. Aber viele Schüler machen ein oder zwei Schulsporte, weil sie Spaß mit ihren Freunden haben möchten. Ein paar machen einen Sport, um Hobbies zu finden und auch um gesund zu bleiben.
Aber warum soll man überhaupt Sport machen?
Laut des amerikanischen Gesundheitszentrums CDCs sollen Schüler mindestens 60 Minuten täglich Sport machen, um körperlich und geistig gesund zu bleiben. Die körperlichen Vorteile sind klar: es ist gesund für das Herz, es kann Diabetes vorbeugen, Kinder bilden starke Knochen und Muskeln (gesundheit.de), und es kann die Risiken von chronischen Krankheiten verringern (spiegel.de). Man kann auch besser schlafen, weil man gesünder isst und abends müde ist. Aber die geistigen Vorteile sind nicht so eindeutig. Viele Sportler sagen, dass man durch Sport geistig cleverer wird. Sie sagen, dass Sportler akademisch besser abschneiden, weil sie sich besser konzentrieren können und aufmerksamer sind. Sie meinen auch, dass es ihr psychologisches Wohlergehen fördert (CDC). Mediziner meinen, dass man durch die Durchblutung des Gehirns durch Sport mehr Sauerstoff und Nährstoffe bekommt und deshalb psychologisch fitter ist.
Auch wenn Sport sehr gesund ist, machen viele Schüler es aus einem anderen Grund: um Freunde zu finden und dann mehr Zeit mit diesen Freunden zu verbringen.
Ein Beitrag von:
Anne-Sophie Fratzscher
Schule:
Deutsche Sprachschule Washington
Diskussionsfrage: Wie oft treibst du Sport?