„Was bedeutet es, ein neues Leben zu haben?“ oder „Hat ein neues Leben immer positive Konsequenzen?“ Das sind die Fragen, die PASCH-Schüler aus Südwesteuropa beim Theaterfestival in Berlin gestellt haben. Ein Bericht der beiden PASCH-Schülerredakteurinnen Alba und Manon.
Unter dem Motto Ein neues Leben haben 50 Schüler aus Spanien, Italien, Portugal, Frankreich und Berlin eine interessante und spannende Woche vom 6. bis 10. Mai 2017 verbracht, in der sie viele Workshops über Immigration besucht und auch vielfältige Theaterstücke gespielt haben.
Vielfältigen Themen
Homosexualität, die Ansprüche der Familie und auch Flüchtlinge waren die wichtigsten Themen dieser Woche. Die französische Gruppe schaute, wie man gegen die Vorurteile, die es zu Homosexualität gibt, kämpfen kann. Die portugiesische Gruppe hat über die Schwierigkeiten gesprochen, die man hat, wenn man nicht so denkt wie die einige Familie. Außerdem haben die Berliner, die spanische und auch die italienische Gruppe über Immigration gesprochen und haben auf verschiedene Aspekte der Flüchtlingssituation geschaut. Alle Ländergruppen haben ein selbstgeschriebenes Stück auf Deutsch aufgeführt. Ziel war es, dass wir alle besser verstehen können, wie wichtig „ein neues Leben“ für jemanden sein kann.
Die Bedeutung von Theater
Alle diese Themen wurden sehr schön durch Theaterspiel ausgedrückt. Durch das Theater hatten die PASCH-Schüler die Möglichkeit, nicht nur Schüchternheit zu überwinden, sondern auch, lustigerweise, ihr Deutsch zu verbessern. Dabei konnten sie Schüler aus verschiedenen Kulturen kennenlernen und auch über alle die wichtigen Themen sprechen. „Das Theater ist eine gute Weise, um neue Leute kennenzulernen“, sagt Esther aus Spanien. Hier habe sie neue Freundschaften mit Jugendlichen aus verschiede Ländern und aus verschiedenen Kulturen geschlossen. Für andere „ist es auch ein Mittel, um eine Geschichte zu erzählen“, sagt Giulia aus Italien.
Interaktive Workshops
Außerdem hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit an 6 verschieden Workshops zum Thema „Ein neues Leben“ teilzunehmen. Sie haben alle über Immigration gesprochen. Sie Gruppe von Nadine hat zum Beispiel auf der Straße getanzt und gefilmt. Außerdem haben sie einen Tisch mit essen aufgestellt. Die Passanten waren neugierig und überrascht. Eine andere Gruppe besuchte ein Flüchtlingsheim und interviewte den Leiter. Hier entdeckten die Workshop-Teilnehmer wie die Flüchtlinge in Berlin wohnen und welche Schwierigkeiten sie haben. Eine andere Gruppe hat Himmel und Hölle gespielt am Alexanderplatz, um sich zu fühlen wie jemand, der neu in der Stadt ist.
Und natürlich viel Spaß!
In diesen Tagen in Berlin haben auch alle diese jungen Leute die Zeit genossen: Ausflüge durch Berlin, super leckeres Grillen, eine Schifffahrt auf der Spree, bei der es sehr kalt war. Wir hatten viel Spaß und sahen den Reichstag, den Fernsehturm und die Museumsinsel. Außerdem gab es eine Abschlussparty, bei der Tommaso aus Italien und auch Kevin aus Spanien als DJs auftraten. Die Atmosphäre war positiv und fröhlich.
Ein Beitrag von:
Alba Siguero Lizano und Manon Powell