Wir sind um 8:15 Uhr in Novi Sad los gefahren und um 10 Uhr in Sombor angekommen. Wir waren dort um ihre Kultur kennen zu lernen und ein Projekt zu machen. Wir haben ein paar Interviews mit den Donauschwaben gemacht.
Donauschwaben sind eine Gruppe von Menschen, die vor etwa 250 Jahren von Deutschland nach Serbien gezogen sind und in der Nähe der Donau leben. Der Verein heißt "St. Gerhard" und gründete sich im Jahr 1999 in Sombor. Das Ziel des Vereins ist die Förderung der donauschwäbischen Kultur und Identität. Der Verein zählt circa 700 Mitglieder. Die meisten Mitglieder sind Senioren. Der Verein gehört zu einem der größten Vereine in der Vojvodina. Im Verein engagieren sich immer mehr Jugendliche. Sie können nur Sympathisanten sein, das heißt Angehörige anderer Nationalitäten, die auch sehr aktiv in ihrer Arbeit sind. Unter einem Dach hat der Verein "St. Gerhard" drei verschiedene humanitäre Organisationen: "Robert Lahr", die humanitäre Hilfe; die Donauschwäbische Kulturstiftung des Landes Baden-Württemberg und das Institut für Auslandsbeziehungen.
Diese Organisationen sind in den Bereichen Bildung, Medien, Kultur, Kinderarbeit und Jugendarbeit sehr aktiv. Sie organisieren Sommerdeutschkurse, Schüleraustausche, verschiedene Jugendprojekte, Seminare und vergeben Stipendien. Sie organisieren auch ein kleines Bierfest, feiern zusammen Nikolaus und Krampus-Tag, Weihnachten, Ostern und Silvester. Sie machen Geschenke für den Haushalt (Zucker, Reis, Mehl...). Dann organisieren sie eine Kindervorstellung und machen Geschenke für Kinder. Sie haben ein kleines Museum in dem Verein. Es gibt Sachen zum kochen, Bilder, Schmuck, Kleider und so weiter.
Der Ausflug war interessant, spannend, lustig und die Menschen dort waren sehr freundlich. Wir haben vieles über die Donauschwaben gelernt und wir hoffen, dass die Organisation weiterhin so erfolgreich bleibt. Ihre Mission ist, dass alle an der deutschen Sprache und Kultur Interessierten ihren Platz in ihrem Verein finden.
Der Ausflug war sehr lang, aber interessant. Die Leute dort waren sehr freundlich und ich würde gerne noch einmal teilnehmen.
Luka Poljak
Marija-Vasilija Jovanovic, Luka Poljak, Miro Mijatovic, Anja Mitrovic
Gymnasium "Jovan Jovanovic Zmaj" Novi Sad