Zu erst haben wir mit Gabrijela Bogisic, der Geschäftsführerin des Vereins gesprochen. Sie ist keine Donauschwäbin, aber sie arbeitet mit ihnen. Sie hat erzählt, dass die Muttersprache der Donauschwaben meistens Serbisch oder Ungarisch ist. Sie haben einen guten Lebensstandard. Das Leben ist nicht anders für die Deutsche Minderheit als für die Serben, unabhängig von der Nationalität. Sie sprechen kein Hochdeutsch, sondern Schwäbisch, wobei heute nur noch wenige Leute Donauschwäbisch können. Donauschwäbische Kinder gehen in die normale serbische Schule, aber sie können auf Serbisch oder Ungarisch lernen. Sie sind katholisch oder evangelisch.
Ich denke, dass es wirklich gut ist das die Deutschen nach dieser Zeit öffentlich sagen können, dass sie Deutsche sind und das sie Deutsch sprechen.
Mina Dodić
Ich denke, dass es sehr schön ist, dass so ein Verein da ist um den Donauschwaben zu helfen ihre Nationalität zu akzeptieren und andere Leute darüber zu informieren.
Dušan Jovanović
Danach haben wir mit Klara, die eine Donauschwäbin ist, gesprochen. Ihre Familie ist vor 300 Jahren nach Serbien gekommen. Sie ist Rentnerin, aber sie arbeitet jetzt als Lehrerin im Verein St. Gerhardt. Sie macht Theater mit den kleinen Kindern. Sie macht ein Camp während des Sommers, in dem Kinder Deutsch lernen können und Spaß haben. Klara hat eine Tochter, die als Ärztin in Amerika arbeitet. Sie konnte hier eine Ausbildung machen, aber sie konnte keinen Job finden. Klaras Muttersprache ist Schwäbisch, aber sie kann auch Hochdeutsch, Serbisch und Ungarisch sprechen. Früher wollte sie nach Deutschland umziehen, aber jetzt will sie nicht, weil sie zu alt ist. Ihre Religion ist katholisch. Früher musste sie sich oft schämen, weil es nicht so populär war Deutsch zu sprechen. Ihre Aufgabe in dem Verein ist, dass sie mit anderen Leuten über die deutsche Kultur spricht.
Heute arbeitet der Verein mit Leuten, die keine Deutschen sind aber Deutsch lernen wollen. Ihr Ziel ist, dass alle Leute die deutsche Kultur kennen lernen. Das Ziel des Vereins ist außerdem, Kontakte mit anderen Minderheiten zu knüpfen.
Wir hatten viel Spaß in Sombor. Wir haben etwas Neues gelernt und neue Leute kennen gelernt. Wir würden gern noch einmal den Verein St. Gerhard besuchen.
Ich hatte in Sombor viel Spaß. Ich denke, dass es eine sehr schöne Erfahrung war diese Leute kennen zu lernen und etwas über die Kultur und den Lebensstil zu erfahren.
Anja Lovre
Wir hatten viel Spaß als wir mit den Donauschwaben gesprochen haben. Wir haben auch ein bisschen von Sombor gesehen. Ich finde den Verein sehr gut organisiert! Die Leute, die da arbeiten sind sehr nett und sie wollten uns viel helfen.
Đorđe Nećak
Đorđe Nećak, Anja Lovre, Dušan Jovanović und Mina Dodić
Gymnasium "Jovan Jovanovic Zmaj" Novi Sad
Unser Videointerview wird noch bearbeitet und folgt bald.