Sachsen-Anhalt
Sachsen-Anhalt liegt in der Mitte Deutschlands. Die Landeshauptstadt ist Magdeburg. Vor 1000 Jahren wurde Magdeburg von Kaiser Otto dem Großen zur ersten deutschen Hauptstadt ernannt. Der Harz ist das größte Gebirge Norddeutschlands. Hier liegen auch seine höchsten Berge. Große Teile hat man unter Naturschutz gestellt. In wirtschaftlicher Hinsicht hat sich Sachsen-Anhalt nach der Wiedervereinigung zu einem Standort entwickelt, der attraktiv ist für zahlreiche Firmen aus dem In- und Ausland. Die Magdeburger Börde ist die Hauptlandschaft Sachsen-Anhalts. Sie erstreckt sich ungefähr von Niedersachsen im Westen, dem Harz im Süden, der Altmark im Norden bis zur Elbe im Osten. Die Börde ist eine flache Landschaft mit wenig Wald und sehr fruchtbaren Böden. Vor allem Zuckerrüben werden hier auf großen Flächen angebaut. Halle ist auch ein wichtiger Wirtschafts-, Technologie- und Wissenschaftsstandort. Zusammen mit dem 38 Kilometer entfernten Leipzig bildet Halle das Zentrum des urbanen Wirtschaftsgroßraumes Mitteldeutschland.
Brandenburg
Die Landschaft Brandenburgs ist geprägt von klaren Seen, ruhigen Flussläufen und Kanälen, Wiesen und Auen, sanften Höhenzügen, dichten Kiefernwäldern und kleinen Dörfern. Obwohl das Bundesland mehr als dreißigmal so groß wie Berlin ist, leben dort weniger Menschen. Besonders schön sind die preußischen Schlösser, wie das Schloss Rheinsberg, in dem der preußische König Friedrich der Große einige Jahre gelebt hat, ebenso die Schlösser in der ehemaligen Residenzstadt Potsdam (Titelfoto: Schloss Sanssouci). Potsdam ist die Hauptstadt dieses Bundeslandes. Sie war früher Residenzstadt Preußens. Die Stadt steht aufgrund ihrer architektonischen Schönheit, aber auch wegen der guten Infrastruktur und der Nähe zu Berlin für hohe Lebensqualität. Das Prägendste für Brandenburg ist wohl die unberührte, wasserreiche Natur, die das Land auch für Touristen immer interessanter macht. Ein Drittel des Bundeslandes sind Naturschutzgebiete. Zahlreiche Flüsse, rund 3000 Seen, Alleen mit altem Baumbestand und weite Wälder laden zu Ausflügen ein.
Nordrhein-Westfahlen
Nordrhein-Westfahlen ist das bevölkerungsreichste Bundesland. Die drei größten Städte sind Köln, Düsseldorf und Dortmund. Düsseldorf ist die Hauptstadt dieses Bundeslandes, aber Köln ist die größte Stadt. Obwohl Düsseldorf nur viertgrößte Stadt Nordrhein-Westfahlens ist, wurde sie am 20. Juli 1946 zur Landeshauptstadt ernannt. Der Grund: Düsseldorf war weniger vom Krieg beschädigt als Köln und die meisten anderen Ruhrgebiets-Städte. Das Land gehört zu den stärksten Industrieregionen der Welt und hat eine der reichsten Kulturlandschaften Europas. Wirtschaftliches Zentrum ist der Ballungsraum Rhein-Ruhr mit dem Ruhrgebiet, der Rheinachse und dem Rheinischen Braunkohlenrevier. Diesem Land gehört auch die Stadt Bonn an, die früher die Hauptstadt Deutschlands war.
Ivana Boris,
Gymnasium "Jovan Jovanovic Zmaj" Novi Sad