Das Projekt ist das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen
dem Experimentellen Gymnasium der Universität Mazedonien (Piramatiko Gymnasio Panepistimiou Makedonias) Pasch-Schule aus Thessaloniki, Griechenland und dem Gymnasium „ Uroš Predić“ Pasch-Schule aus Pančevo, Serbien.
Das Ziel des Projektes ist es, SchülerInnen aus einem anderen Land kennenzulernen und auf Deutsch mit ihnen zu kommunizieren. Egal ob virtuell oder im direkten Kontakt. Es ging auch darum, das Leben in Griechenland und Serbien kennenzulernen und darüber berichten können. Das sich vorstellen und über sich selbst berichten zu lernen und an einem gemeinsamen Thema zu arbeiten.
Dabei wurde auch der Wortschatz zum Thema Internet und soziale Netzwerke gelernt und erweitern und digitale Medien benutzt. In diesem Artikel berichten Aleksandra Vukašinović aus Serbien und Marithina Manoura aus Griechenland über das Projekt.
Montag, der 15.01.2018
Der Montag war ein ziemlich anstrengender Tag. Die SchülerInnen aus Serbien kamen um fünf Uhr am Nachmittag mit dem Bus in Thessaloniki an, während das Wetter regnerisch war. Deshalb haben wir das Programm, das unsere Lehrerinnen für diesen Tag geplant hatten, nicht durchführt.
Als die SchülerInnen aus Serbien ankamen, begrüßten wir sie und jeder Schüler und jede Schülerin ging zu der jeweiligen Gastfamilie. Zu Hause lernten sich die SchülerInnen kennen und diskutierten über die anderen Tage des Programms. Es war ein kurzer und anstrengender Tag, denn die SchülerInnen aus Serbien reisten für 12 Stunden, und schliefen relativ wenig.
Dienstag, der 16.01.2018
Am Dienstag war der erste Kontakt der SchülerInnen aus Serbien mit unserer Schule und mit der Stadt. Um acht Uhr morgens mussten wir in der Schule sein, wo wir uns alle, nach unserem täglichen Treffen in der Aula, in einem anderen Klassenraum versammelten, um uns besser kennenzulernen. Wir haben viele bekannte Spiele wie Bingo gespielt und mit einer Schulralley lernten die serbische SchülerInnen unsere Schule besser kennen. Wir hatten auch ein kleines Pausenbrot und versammelten uns dann im Computerraum, um uns auf die Präsentation unseres Projekts am Goethe-Institut Thessaloniki vorzubereiten. Dann sind wir nach Haus gegangen, wo wir zu Mittag gegessen haben. Am Nachmittag haben wir uns an der Kirche Saint-Demetrius getroffen, wo unser Stadtbummel begann. Wir machten einen tollen Spaziergang und besuchten viele Sehenswürdigkeiten von Thessaloniki. Zum Beispiel die Rotunde, Kamara, den weißen Turm und die Statue von Alexander dem Großen. Dann hatten wir freie Zeit, die Stadt zu erkunden, bis wir um neun Uhr nach Hause kamen. Es war der zweite Tag des Programms und obwohl wir nicht alle Denkmäler von Thessaloniki sahen, besichtigten wir viel und lernten das Stadtzentrum in der Nacht kennen.
Mittwoch, der 17.01.2018
Am Mittwoch fuhren wir nach Vergina. Vergina liegt in der Nähe von Thessaloniki und wir besichtigten dort das Grab von Phillipp dem Zweiten. König Phillipp II war der Vater von Alexander dem Großen. Es war sehr spannend und wir hatten viel Spaß. Wir verbrachten den Nachmittag im Goethe-Institut. Da nahmen wir am Homeland-Projekt teil und es wurde uns klar, warum wir Erde aus Serbien mitschleppen sollten. Im Hof des Goethe-Instituts steht eine lange Mauer, die aus Nischen besteht, die mit der Erde aus aller Welt gefüllt werden sollten. So entsteht aus der Trennmauer eine Kunstmauer, die von unterschiedlichen Menschen gestaltet wird. Wir sind stolz, dass dort jetzt auch Erde aus Serbien liegt. Im Goethe-Institut stellten wir den Teilnehmern eines Jugendkurses unsere zehn goldenen Sicherheitsregeln für das Internet vor. Unsere Präsentation hat allen gefallen und unsere Lehrerinnen waren sehr zufrieden.
Donnerstag, der 18.01.2018
Donnerstag war ein freier Tag. Wir hatten einen Empfang im Rathaus von Neapoli. Alle waren sehr freundlich. Wir besuchten das Museum im weißen Turm und die Aussicht von oben war unglaublich. Später machten wir einen Einkaufsbummel. Wir und unsere griechischen Freunde gingen durch das Zentrum spazieren. Thessaloniki hat viele Sehenswürdigkeiten, aber der weiße Turm und der Aristoteles-Platz sind die bekanntesten und schönsten. Am Abend hatten wir ein gemeinsames Abendessen in einem Restaurant im Zentrum. Alle waren traurig, weil wir uns verabschieden mussten.
Freitag, der 19.01.2018
Am Freitagmorgen hatten wir ein gemeinsames Frühstück in der Schule und machten die Evaluation des Projektes und sprachen über die nächste Begegnung in Pancevo. Dann genossen wir noch ein bisschen die Stadt. Um fünf Uhr fuhren wir nach Pancevo ab. Wir sehen uns im März in Pančevo und setzen unser Austauschtagebuch fort!