
In einer kleinen Stadt waren Teilnehmer aus 18 verschiedenen Ländern. Meine Mitbewohnerinnen kammen aus Namibia und Indonesien und in meiner Klasse waren Schüler meistens aus China, Italien, Irland, Georgien, Bulgarien… Das war die einzigartige Gelegenheit, viele unterschiedliche Kulturen kennenzulernen. Dafür bin ich sehr dankbar. Wir hatten auch die Möglichkeit einen Teil der deutschen Politik zu entdecken. In erster Woche kam Herr Schreiner aus CDU zu Besuch. Ich war die Moderatorin zusammen mit Mamadou aus Italien. Wir haben das ganze Programm geführt und am Ende konnten wir alle dem Politiker Fragen stellen, auf denen er gern geantwortet hat.

Die erste Woche war sehr schön, aber auch stressig, weil wir die Prüfungen in Freiburg ablegen sollten. Ich habe die Chance ergriffen und die C1 Prüfung bestanden. Darauf bin ich sehr stolz, weil ich damit manche Universitäten in Deutschland einschreiben kann. Nach der Prüfung fühlten wir uns mehr entspannt, besonders weil wir dann den ersten Ausflug gemacht haben.m Wir sind nach Steinwasenpark gefahren. Das sieht wie ein Naturpark mit vielen verschiedenen Tieren und manchen Rutschbahnen. Das hat uns viel Spaß gemacht, obwohl wir nach manchen Bahnen ganz nass waren.

Die zweite Woche ist schnell vorbei gegangen. Wir sind nach Freiburg gefahren, um Uni-Besuch zu machen. Das Gebäude der Uni ist ziemlich alt und sieht sehr schön aus. Freiburg ist eine Studentenstadt und es gibt viele junge Menschen in der Nähe von der Uni. Nach dem Besuch hatten wir ein Bergfest. Das feiert man, wenn man in der Mitte des Aufenthalts ist. Wir haben Brötchen und Marshmallows im Lagerfeuer gebacken und eine Feuershow mit 2 Profis, die getanzt haben, geschaut. Das haben wir viel genossen, aber niemand konnte glauben, dass es schon eine Hälfte der Reise gelaufen ist.

Am Wochenende hatten wir das wichtigste Ereignis – Länderabend. Jedes Land hat tag eine Präsentation vorbereitet, um sie auf dem Länderabend vorzustellen. Alle Staaten waren sehr interessant. Die Teilnehmer haben meistenst gesungen, getanzt oder etwas gebacken und man konnte sehen, dass jeder von uns sich viel bemüht hat. Und dann ist mir eingefallen, wie viel wir unterschiedlich aber gleichzeitig ähnlich zu einander sind. Jeder von uns ist ausgewählt worden, sein Land in der besten Weise zu präsentieren. Wir haben unseren Sitten und Gebräuchen mitgebracht und sie vorgestellt. Alle diese Unterschiede soll man schätzen und respektieren, weil sie unsere Welt schöner machen. Nach dem Länderabend war ich so beeindruckt, weil ich viele neue und wunderbare Sachen gesehen und erlebt habe.
Nach dem Länderabend sind wir nach Basel gefahren. Basel hat mir gut gefallen und ich habe dort zum ersten Mal gesehen, dass man zur Arbeit in der Rhein schwimmt. Ich weiß, das es total verrückt klingt, aber sie möchten keine Zeit im Verkehr

veschwenden und deshalb schwimmen sie zur Arbeit. In Basel haben wir das Tinguely Museum besucht. Das Museum ist nur die moderne Kunst und die Maschinen und ihre Geräusche stehen im Mittelpunkt. Als wir nach Hinterzarten zurück gefahren sind, hatten wir eine Bad Taste Party. Alle haben sehr komische Dingen angezogen und ihre Gesichten schrecklich geschminkt. Meine Haare sah wie nach dem Stromschlag aus und ich habe mich einen schwarzen Zahn gemacht. Die beste (oder die schlechteste) war Gioacchino aus Italien, der wie eine Frau ausgesehen hat. Die Party hat nicht lang gedauert, weil wir den nächsten Tag nach Schluchsee gefahren sind. Zuerst hatten wir eine Fahrt mit einem alten Dampfzug und dann mit einem Boot. Wir konnten auch im See schwimmen, aber das Wasser war ziemlich kalt.

Die letzte Woche hatten wir eine kleine Olympiade gemacht. Der Kurs aus Salem ist nähmlich nach Birklehof gefahren und wir hatten viele Spiele zusammen gemacht. Der Sieger war natürlich Birklehof! Wir haben alle zusammen zu Abend gegessen und das war sehr toll. Die erste Olympiade war sehr gut organisiert und hat uns viel Spaß gemacht. Der traurigste Abend war die letzte Party. Zuerst haben die Betreuer ein Theaterstück vorbereitet in dem sie uns auf die 3 unvergesslichen Wochen erinnern mochten und dannach hatten wir eine normale Party. Alles war super bis 3 Uhr, wenn der erste Bus zum Flughafen fahren musste. Die Tränne beim Abschied waren überall und es war sehr schwierig von allen wegzugehen. Die Umarmungen und sogar die Küssen waren lang und mit starken Gefühlen. Über die letzte Nacht spreche ich nicht so gern, weil ich die Abschiede hasse.
Diese 3 Wochen sind zu schell vorbei gegangen. Ich bin sehr dankbar, dass ich solche Gelegenheit bekommen habe, dort sein zu dürfen. Meine Deutschkenntnis habe ich viel verbessern und jetzt kann ich mich ganz spontan ausdrücken. Mit meinen Freunden aus Birklehof bin ich täglich im Kontakt mittels Internet. Viele neue Erfahrungen habe ich von dieser Reise mitgebracht, die ich sehr gern teile. Ich hoffe, dass ich die ganze Schule noch Mal in der Zukunft treffen kann, obwohl es ein bisschen unreal klingt. Aber, wer weiß? Vielleicht können wir eine Reunion haben? Tijana Milentijević, Gymnasium Bora Stanković Niš