Zwei Referentinnen der Jugendpresse aus Deutschland arbeiteten am ersten Tag des Workshops Online-Journalismus mit den serbischen Teilnehmern in Sremski Karlovci. In einem Interview erzählen sie uns über ihre Erfahrungen in Serbien und verraten ihre Schwächen.
Beitrag von Milica Marić und Nevenka Ametović, Gymnasium "J.J.Zmaj", Novi Sad
Dschungel: Was sind deine Stärken?
Fabienne: Ich bin neugierig, komunikativ, schreibe wahrsinnig gern und bin offen.
Dschungel: Was sind deine Schwächen?
Fabienne: Ich bin sehr ungeduldig.
Dschungel: Hast du Vorbilder?
Fabienne: Harry Potter (sie lacht) als ich jung war. Aber jetzt habe ich keine Vorbilder.
Dschungel: Für welche Persönlichkeiten hast du den größten Respekt?
Fabienne: Für eine Chefredakteurin in einer deutschen Tageszeitung, die sehr politisch orientiert ist.
Elisa: Es gibt tolle Sauspieler und Politiker. Ich habe großen Respekt für Leute, die für große Organisationen arbeiten, wie zum Beispiel „AIDS“ und „Ärzte ohne Grenzen“.
Dschungel: Worauf bist du besonders stolz?
Fabienne: Ich glaube, dass ich mehr von der Welt gesehen habe als fast alle meine Klassenkameraden.
Elisa: Ich bin sehr stolz, weil ich viel reisen kann. Nach Serbien zu kommen und einen Tag lang einen Workshop zu machen, ganz viele Kulturen kennenzulernen, macht mir viel Spaß.
Dschungel: Was ist dein größter Fehler?
Fabienne: Ich habe mich früher nicht gut mit meiner Schwester verstanden. Ich denke, dass es schade ist, weil wir echt eine schöne Zeit verpasst haben. Und wenn ich eine Chance hätte, würde ich es anders machen.
Elisa: Ich weiß nicht ob es mein größter Fehler ist. Aber ich mache nicht mehr journalistische Sachen. Gestern habe ich es bemerkt. Ich habe viele Veranstaltungen und Workshops zu organisieren. Darum habe ich wenig Zeit für Sachen, die ich sehr mag, wie zum Beispiel zu schreiben.
Dschungel: Welche positiven Charaktereigenschaften fehlen dir?
Fabienne: Ich bin nicht ehrgeizig genug…
Dschungel: Drei Sachen ohne die du nicht leben könntest?
Fabienne: Laptop, Freunde, Redaktionsarbeit.
Elisa: Handy und Laptop, die Möglichkeit zu reisen, Freunde und Familie.
Dschungel: Wo möchtest du in fünf oder zehn Jahren stehen?
Fabienne: Ich sehe mich nicht mehr in meinem kleinen Heimatdorf, sondern in der großen weiten Welt. Hoffentlich als eine erfolgreiche Journalistin.
Elisa: Die Zeit läuft sehr schnell, darum ist es sehr schwer auf diese Frage zu antworten. Ich möchte Mutter werden. Verheiratet oder nicht - das ist mir egal. Ich möchte einen Job finden, der mir Spaß macht.
Dschungel: Was war dein letztes Projekt und wie sah das Ergebnis aus?
Fabienne: PASCH-Workshop in Sremski Karlovci und es hat mir richtig Spaß gemacht.
Elisa: Dazu gehört das PASCH-Projekt in Sremski Karlovci, aber ich habe auch Veranstaltungen in Afrika organisiert mit deutschen Diplomaten und Journalisten.