Unsere Welt ist eine Welt verschiedener Denkrichtungen, da jeder seine eigene Meinung hat und ihre jeweilige Haltung zu verschiedenen Fragen berechtigt ist. Wie können wir das Richtige auswählen, in einem Pool von Gedanken, Meinungen und Haltungen, oder besser gesagt, das, was am günstigsten ist? Die Antwort ist, mit Debatten.
Ein Beitrag der Schüler des Gymnasiums „Slobodan Škerović’“ in Podgorica
Grundsätzlich, verwendet man beim Debattieren Argumente um zu beweisen, dass ein Anspruch richtig oder falsch, nützlich oder nicht nützlich ist. Dies wird durch den Hinweis auf die guten und die schlechten Seiten eines bestimmten Themas gelöst. Zwei Teams, müssen ihre Haltung verteidigen- Z.B. in einer Debatte zum Thema "Wie die Abholzung der Wälder geregelt werden sollte" muss das Pro-Team verteidigen, dass es sein sollte, während das Contra-Team die Position verteidigen muss, dass Wälder nicht abgeholzt werden sollten.
Überall dort in einer Gesellschaft, wo es Demokratie gibt, gibt es Debatten, Eine der offensichtlichsten Beispiele, ist die höchste Legislative - das Parlament, die Nationalversammlung, oder speziell für Deutschland, der Bundestag. In der Legislative, die verantwortlich für das effiziente Treffen von Entscheidungen ist, diskutieren seine Mitglieder, eines nach dem anderen, ebenbürtig, warum etwas in bestimmten Weise getan werden sollte.
Neben der Parlamentsdebatte gibt es eine andere Art der Debatte, genannt „wettbewerbsfähig debattieren“. In wettbewerbsfähigen Debatten ist das Thema der Debatte überhaupt nicht wichtig, aber was wichtig ist, ist ob das Team die Debatte gewinnt. Das entscheidet, ob sie weiter kommen.
Während es in wettbewerbsfähigen Debatten keine Diskussion mit einem wichtigen Ergebnis gibt, wie bei Parlamentsdebatten, sind sie doch wichtig, weil sie Menschen die Kunst der Verteidigung ihrer eigenen Haltung und Meinung lehrt. Und in einer Gesellschaft, die innovative Ideen und fortschrittliche Gedanken belohnt, ist Debattieren ein Können, das wir alle besitzen müssen.